Ski*Arlberg steht für die Wiege des alpinen Skilaufs – und zählt mit 350 Abfahrtskilometern, 200 Kilometern Tiefschneeabfahrten und 97 topmo-dernen Bahnen in Tirol und Vorarlberg zu den weltbesten Skigebieten – prämiert unter anderem auf skiresort.de sowie skigebiete-test.de.
1937 bauten die Pioniere in St. Anton die Galzigbahn als erste für den Winter-betrieb konzipierte Seilbahn. Davor musste der Arlberger Skipionier Hannes Schneider mit seinen Schützlingen noch zu Fuß seine Lieblingshänge erobern. Er stand als 13-jähriger zum ersten Mal auf Ski und erwies sich rasch als außerordentliches Talent. 1921 gründete er – mittlerweile längst Skilehrer – die erste Skischule Österreichs St. Anton am Arlberg. Während anderorts noch der Telemark-Stil gelehrt wurde, unterrichtete er die damals von ihm entwickelte „Arlberg-Technik“, die heute jeder als Stemmbogen kennt. Wie dazumal ist Ski Arlberg die Wahlheimat für alle, welche die Faszination des alpinen Wintersports erleben wollen. Die Nord-West-Staulage sorgt für starke Niederschläge im Spätherbst und die Bahnen zwischen Rendl, Gampen, Kapall, Galzig, Valluga, Albona öffnen ihre Drehkreuze bereits am 4. De-zember 2015. Dank der Höhenlage zwischen 1.300 und 2.800 Metern bleibt der Schnee auf den großteils nord-östlich ausgerichteten Hängen auch überdurchschnittlich lange liegen. Skifahrer und Boarder haben bis Ende April eine perfekte Grundlage. Erreichbar ist der Arlberg aus allen Himmelsrichtun-gen: Von Innsbruck sind es rund 100 Kilometer, von Zürich und München etwa 190 Kilometer. Der Bahnhof St. Anton am Arlberg ist eine Railjet-Station. Alle wichtigen IC-und EC-Züge halten hier – auch der Venice-Simplon Orient-Express.
Anreise
Auto via Fernpass: Imst – Landeck – Richtung Arlberg; via Kufstein: Inntalautobahn (A12) Landeck – Richtung Arlberg, via Bodensee: Bregenz – Feldkirch – Arlberg, via Brenner: Brennerautobahn (A13) – Inntalautobahn (A12) – Landeck – Richtung Arlberg, via Reschenpass: Nauders – Landeck – Richtung Arlberg
Bahn: Bahnhof St. Anton am Arlberg (Railjet-Station) – Langen
Flug: Flughäfen Innsbruck (INN), Österreich 95 km – München (MUC), Deutschland 240 km – Zürich (ZRH), Schweiz 190 km
Modernste Technik im österreichischen Seilbahnbau
Seit 1937, als die Galzigbahn in Betrieb ging, macht sich Ski*Arlberg mit inno-vativen Bahnprojekten einen Namen: 2006 rief der Neubau der Galzigbahn internationales Interesse hervor: als Weltneuheit, die internationale Architekturpreise erhielt. Das hochmoderne Funitelsystem koppelt die Kabinen auf zwei parallel laufende Seile, was für eine besonders hohe Windstabilität sorgt. Zur Weltneuheit machen die Galzigbahn allerdings die im Durchmesser mehr als neun Meter großen „Riesenräder“ in der Talstation, mit deren Hilfe die Kabinen nach der Einfahrt abgesenkt werden, damit die Fahrgäste ebenerdig ein- und aussteigen können. Die heute 97 Bahnen und Lifte am Arlberg stellen mittlerweile einen wahren Hightech-Liftpark dar. Seit zwei Wintern ist die kindersichere 6er-Sesselbahn Tanzböden mit Wetterschutzhauben und Sicherheitsbügeln im Einsatz. Durch eine neue, elektromechanisch überwachte Sicherheitstechnik können bis zu fünf Kinder mit nur einer erwachsenen Begleitperson fahren. Die Bügel schließen und öffnen vollautomatisch. Das Verbindungsrohr zur Fußauflage rastet zwischen den Oberschenkeln ein und verhindert ein Hinausrutschen. Der Schließbügel kann während der Fahrt nicht geöffnet werden, erst zum Aussteigen in der Bergstation entriegelt er sich wieder automatisch.
Legendäre Pisten und „Der weiße Rausch“
Die 2.811 Meter hohe Valluga ist die höchste Erhebung auf dem Arlberg. Von der luftigen Bergstation der Valluga I Pendelseilbahn (2.645 m) auf dem Va-llugagrat führt die – mit neun Kilometern – längste Abfahrt des Arlbergs nach St. Anton. Auf der spektakulären Strecke über das Valfagehrjoch und das Steißbachtal tragen Skifahrer, Snowboarder und Telemarker alle Jahre ein Rennen mit dem vielversprechenden Namen „Der Weiße Rausch“ (16.04.16) aus. Die Schnellsten schaffen die 1.350 Höhenmeter in rund sieben Minuten. Die ausgeschilderte Strecke kann sich jedermann natürlich den ganzen Winter über zur persönlichen Herausforderung machen. Wer die neue Ski Arlberg App nutzt, kann seine Abfahrt außerdem per GPS aufzeichnen. Unter allen GPS-Abfahrern werden jede Woche „abgefahrene“ Preise wie Skipässe, Bücher, Taschen, Schildkappen, Kalender und Schlüsselanhänger verlost. Tempo ist aber hier nur Nebensache – in erster Linie geht es um den Spaß an der Strecke. Wer dennoch auf Tempo fahren will, kann das auf der Geschwindigkeits-Messstrecke Stanton Speed machen. Oder auf der permanenten Riesentorlauf-Rennstrecke Rendl Race an seiner Ideallinie feilen. Für Freerider gibt es in St. Anton am Arlberg ein Freeride Safety Training: ein fix eingerichtetes LVS Übungsfeld mit fünf vergrabenen Sendern, an dem sie kostenlos im Bereich Salzböden am Rendl ein Sicherheitstraining auf eigene Faust absolvieren können. Die Freeride Checkpoints am Rendl, Galzig und Kapall ermöglichen einen LVS Check und geben Infos über Lawinengefahr, Wetterwerte und Backcountry Rules. Freestyler schwören auf „ihren“ stanton park mit vier Areas für Young Bloods und Pros am Rendl. Die Youngsters peilen die neue Funslope am Galzig zwi-schen Osthang- und Zammermoosbahn an. Die neue Mischung aus Piste und Snowpark mit Cross-Elementen bringt jeden Fan von Crazy Moves und Speedboostern in Fahrt.
Ski*Arlberg 2015/16: Technische Daten
97 Seilbahnen und Lifte
350 Kilometer Skiabfahrten
200 Kilometer Tiefschneeabfahrten
153.571 Personen Beförderungskapazität pro Stunde
59 Prozent beschneite Pisten
750 Stück Schnee-Erzeuger
St. Anton – St. Christoph – Stuben – Klösterle/Sonnenkopf – Pettneu – Lech – Oberlech – Zürs – Warth – Schröcken
5.799 Zeichen
Abdruck honorarfrei,
Belegexemplar erbeten!
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