?In der Zukunft wird jeder einmal für 15 Minuten weltberühmt sein.? Was soll man dieser Einschätzung von Andy Warhol hinzufügen? Am besten wohl gar nichts, sicherlich ist das Zitat selbst auch eine Art Headline, passend zum Ausstellungsthema. Für sich gesprochen hat Warhol deutlich mehr erreicht, als 15 Minuten. Der bekannte Sonnenbrillenträger zählt nicht nur zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts, Warhol gehört auch zu den bestinszeniertesten Vertretern seiner Zunft. Sich selbst beschrieb er als eine Art Sphinx, Ikone der New Yorker Kunstszene. Truman Capote sah Warhol eher als eine Art ?Sphinx without secret?. Eine weitere Headline, die sich wunderbar mit ?Warhol: Headlines? verbindet.
Wichtiger Ansatz der Ausstellung im Frankfurter Museum für Moderne Kunst ist Warhols Sicht auf die Massenmedien seiner Zeit. Zentrale Referenz ist dabei Warhols Werk ?Daily News? von 1962. Über weitere Exponate, Drucke und Gemälde wird Warhols Umgang mit den Medien seiner Zeit ergänzt, sein Herangehen interpretiert. Vorrangig geht es dabei um den Bereich Print, sicherlich das wichtigste Medium für Warhol überhaupt. In vielen seiner Werke betrachtet er die Themen wie Prominenz, Tod und Katastrophen. Warhol spitzt zu, übertreibt und provoziert, lässt reißerische und effekthascherische Elemente zur konkret greifbaren Erfahrung werden.
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