Athletensprecher Hartung sieht Sportler in Sachen Coronavirus nicht ausreichend informiert

Säbelfechter und Athletensprecher Max Hartung plädiert in der
aktuellen Corona-Krise für eine bessere Informationspolitik der Verbände an die
Sportler. „Ich bin ja nicht nur Fechter, sondern auch Athletensprecher. Und in
dieser Rolle sprechen mich schon viele Sportler an, gerade unter den
Fechtkollegen. Weißt du was Genaues? Weißt du mehr, als in den Medien steht? Da
würde ich mir einfach wünschen, dass die Weltverbände schnell und proaktiv mit
den Athleten kommunizieren und nicht immer über den Umweg der nationalen
Verbände. Denn so entstehen schnell Gerüchte, und die verunsichern am Ende die
Athleten“, schrieb der 30-jährige Dormagener in einem Gastbeitrag für die
Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Donnerstag).

Bei einer Absage der Olympischen Spiele in Tokio sieht Hartung große
Unwägbarkeiten auf das deutsche Leistungssportsystem zukommen. „Für die Athleten
geht es ja neben der sportlichen Perspektive auch um wirtschaftliche und
rechtliche Aspekte. Was passiert mit meinem Sponsorenvertrag, wenn die Spiele
ausfallen? Falle ich aus der Sportförderung? Bin ich weiterhin im Olympiakader?
Werden die Spiele tatsächlich abgesagt, droht ganz vielen Athleten eine ganz,
ganz große Unsicherheit.“

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