
Seit Jahren sorgt die Zg-Verbindung zwischen Sylt und dem Festland für Ärger, denn regelmäßig kommt es aufgrund von belegten Gleisen und entgegenkommenden Zügen zu Ausfällen und dadurch zu Verspätungen. Um diese Zwischenfälle zu minimieren, soll an der Marschbahn ein zweispuriger Ausbau der eingleisigen Gleise durchgeführt werden.
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So einfach wie gedacht lässt sich der Plan, um den Verkehr zwischen Sylt und Festland zu erleichtern, jedoch nicht in die Tat umsetzen. Angeblich soll der Ausbau sogar wieder abgeblasen werden. Der Bund macht eine klare Ansage.
Sylt: Findet der Marschbahn-Ausbau weiter statt? Gästeinfo der Ferienwohnung auf Sylt Sylter Deichwiesen
Zuletzt herrschte wegen des Marschbahn-Ausbaus in den sozialen Netzwerken pures Chaos. Auf der einen Seite hieß es, dass das Projekt gecancelt wird, Gegenstimmen behaupteten jedoch, dass dies Quatsch sei und der Ausbau der Sylt-Festland-Strecke wie geplant stattfinden wird. Nun bringt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr selbst Licht ins Dunkel.
„Alle im Bau befindlichen Projekte werden fortgeführt. Die in Planung befindlichen Projekte, zu denen auch das Vorhaben ABS Niebüll-Klanxbüll-Westerland zählt, sollen weitergeplant und die jeweils aktuelle Leistungsphase abgeschlossen werden“, stellt ein Sprecher des Landkreises. Mit dem Landkreis Nordfriesland scheint das jedoch noch niemand kommuniziert zu haben. Die Verantwortlichen der Region haben noch einige Fragezeichen.
„Noch herrscht auch bei uns keine Klarheit. Wir haben das Bundesministerium für Digitales und Verkehr um eine Klarstellung gebeten, aber noch keine Antwort erhalten“, erklärt ein Pressesprecher des Landkreises Nordfriesland auf Anfrage von MOIN.DE. Dennoch wolle sich Kreis weiter für den Ausbau der Marschbahn zwischen Festland und Sylt engagieren.
„Wir werden uns als Region – gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein – auf jeden Fall weiter dafür einsetzen, dass die Planungen schnellstmöglich abgeschlossen und dann auch die Umsetzung begonnen wird.“ Scheint so, als wäre für Pendler und Urlauber zwischen Festland und Sylt doch noch Hoffnung auf ein Happy End.
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