Meine Reise beginnt in Ubud, einer Künstlerstadt im Herzen Balis. Die Stadt ist ein wenig trubelig und geschäftig, wirkt aber trotzdem entspannt. Der lokale Markt zieht mich früh morgens in seinen Bann. Dann sind die Einheimischen hier unterwegs und ich probiere mich durch unzählige saftig süße Obstsorten. Wer bisher nur das Supermarkt Obst kennt, lernt hier eine komplett neue kulinarische Welt voller Rambutans und Mangosteens kennen.
Ich besuche einen Wassertempel mit heiligem Quellwasser inmitten grüner Landschaft. Das Wasser rauscht in die Pools und Balinesen bitten mit Opfergaben und bei einem Baderitual um Heilung und Reinigung. Es ist faszinierend und macht mich besinnlich und nachdenklich.
Auf dem Weg nach Amed im Nordosten Balis passiere ich leuchtend grüne Reisfelder. Bäume säumen die Straßen und die Gegend wird ruhiger. In dem Fischerdorf Amed scheinen die Uhren noch einen Tick langsamer zu gehen als in Ubud. Hier heißt es Entspannen, Baden, Schnorcheln und die Straße entlang schlendern. Ich schaue den einheimischen Jungs beim allabendlichen Fußballspiel zu und plaudere immer wieder mit den Balinesen. Besonders spektakulär finde ich den Sonnenaufgang. Dann kommen die Fischer mit ihrem Fang zurück und der leuchtend rote Horizont ist voller kleiner Boote.
Nach einigen Tagen entspannten Nichtstuns geht die Fahrt weiter ins Inland. Hier ist das Klima milder und Reisterrassen sowie Kaffee- und Nelkenplantagen bestimmen das Bild. Eine Wanderung zum Wasserfall bietet interessante Einblicke in die Naturvielfalt Balis. Ich besuche die bedeutenden Tempel am Bratan See und Tanah Lot und bin begeistert von der architektonischen Schönheit der Tempel und deren Anpassung an die umgebende Landschaft.
Die kommenden Tage meiner Bali Reise verbringe ich am Strand, dieses Mal in Jimbaran. Diese Gegend ist mit einem goldgelben Sandstrand touristischer als Amed. Besonders angetan haben es mir hier die Fischrestaurants am Ende des Strandes. Einfache Aufmachung, kleines Menü und extrem leckeres Essen. Hier isst es sich bei Kerzenschein am Strand ganz wunderbar.
Bei einem Kochkurs lerne ich dann auch balinesisch zu kochen. Unglaublich lecker, sehr informativ und definitiv zum Nachkochen zu Hause. Ich denke, ich werde noch lange von dieser Reise zehren.
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