Albert Camus schrieb einmal: „Alles, was ich über
Moral und Verpflichtungen weiß, verdanke ich dem Fußball.“ Heute
würde sich Camus zurücklehnen und die Schmierenstücke verfolgen, die
die Herren der Fußballvereinigungen Fifa, Uefa und jetzt auch DFB
aufführen. Egal, was am Ende von den Vorwürfen bleibt, das System
Fußball kann so nicht weiterbestehen. Das funktionierte bis zu dem
Zeitpunkt, als sich der Fußball dem Geld verschrieb. Wie die Fifa
braucht der DFB eine grundlegende Reform, zeitgemäße Strukturen,
Transparenz und Fachleute. Denn die Idee des Fußballs ist groß.
Allein in Berlin kicken 3300 Mannschaften mit 140.000 Spielern aus
403 Vereinen. Blatters Geschichte ist fast erzählt, Niersbachs
möglicherweise bald zu Ende. Vielleicht erleben wir gerade die
Befreiung des Fußballs von seinen altmännerbündischen Fesseln.
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