BERLINER MORGENPOST: Scheinheilige Folklore / Leitartikel von Michael Färber

Andreas Rettig ist ein gewiefter Funktionär. Nicht
nur, dass der kaufmännische Geschäftsleiter des FC St. Pauli mit
seinem Antrag zur Beibehaltung der 50+1-Regel die notwendige,
ergebnisoffene Diskussion über diese Regel per Vollbremsung stoppte.
Er verkaufte das Ja auch noch als einen guten Tag „für alle, die es
gut mit dem Fußball meinen“. Als einen Erfolg, den die Fans
euphorisch als Sieg gegen die zunehmende Kommerzialisierung des
Fußballs feiern. Der aber an Schein¬heiligkeit nicht zu überbieten
ist. Die Abstimmung offenbarte, wie es um die Gemeinschaft der 36
unter dem Dach der Deutschen Fußball Liga (DFL) organisierten Klubs
tatsächlich bestellt ist: schlecht. Das Votum belegt, wie stark das
Umdenken in der Liga bereits vorangeschritten ist.

Der ganze Leitartikel unter
www.morgenpost.de/meinung/article213835071

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