Unverkennbar hat die Kommerzialisierung dazu
geführt, dass Geld längst der wichtigste Lohn bei Wettkämpfen
geworden ist, zumindest für viele Funktionäre. Sie haben sich unter
dem Deckmantel des hehren Anspruchs vom friedlichen Wettstreit und
Miteinander eine hässliche Parallelwelt der Raffsucht erschaffen
können.
Und so wenig der Sport dies verhindert hat, so wenig ist er auch
zur Selbstreinigung in der Lage. Erst staatliche Institutionen sorgen
mit Unterstützung der Medien für die Korrekturen und erzwingen
Anklagen, Ablösungen oder Rücktritte wie den Wolfgang Niersbachs.
Der Sport liegt in Trümmern, seine gesellschaftliche Bedeutung
gerät so leider auch unterhalb des Profigeschäfts in Gefahr. Aber die
ursprüngliche Gemeinnützigkeit ist vielen Sportfunktionären der
Generation Blatter ja schon lange egal.
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