Erst ist Teammanager Oliver Bierhoff – nach Wochen
des fahrlässigen Verharmlosens der Thematik – Özil in den Rücken
gefallen, als er kundtat, dass man vielleicht bei der WM auf den
Mittelfeldspieler hätte verzichten sollen. Dann ruderte Bierhoff
zurück, er sei falsch verstanden worden. Der Autorisierung des
Interviews zum Trotz. Im Magazin Kicker legt DFB-Präsident Grindel
jetzt dennoch nach: Viele Fans seien enttäuscht, weil sie Fragen
haben und eine Antwort erwarten, sagte er. Und: „Deshalb ist für mich
völlig klar, dass sich Mesut, wenn er aus dem Urlaub zurückkehrt,
auch in seinem eigenen Interesse öffentlich äußern sollte.“ Grindel
schüttet Öl ins Feuer, um selbst in einem guten Licht zu stehen.
WM-Aus, Özil im Urlaub. Nachzutreten, wenn schon abgepfiffen ist, ist
eine grobe Unsportlichkeit.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
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