Nach dem ersten Spieltag in der Qualifikationspartie um die 
Teilnahme an den Davis Cup-Finals steht es zwischen Deutschland und Weißrussland
1:1. Jan-Lennard Struff bezwang zum Auftakt im Düsseldorfer Castello zunächst 
Ilya Ivashka mit 6:4, 6:4, ehe Philipp Kohlschreiber mit 6:4, 5:7, 6:7 (3:7) 
Egor Gerasimov unterlag.
Im Eröffnungsmatch der Davis Cup-Begegnung zwischen Deutschland und Weißrussland
erwischte die deutsche Nummer eins Jan-Lennard Struff (ATP 34) einen guten Start
gegen Ilya Ivashka (ATP 138). Bei 3:3 schaffte er das für den ersten Durchgang 
vorentscheidende Break. Im zweiten Satz gelang es Struff früh, seinem Gegner den
Aufschlag abzunehmen. Das vierte Spiel war hart umkämpft und ging sechs Mal über
Einstand, ehe der 29-jährige Warsteiner mit einem Ass auf 3:1 davonziehen 
konnte. Nach einer konzentrierten Leistung verwandelte er nach 1:20 Stunden 
gleich den ersten Matchball zum 6:4, 6:4-Sieg und dem 1:0 für Deutschland.
„Ilya hat heute sehr gut gespielt und beim Return viel Druck gemacht, aber ich 
habe gut dagegengehalten. Auch wenn der erste Aufschlag bei mir heute nicht so 
gut gekommen ist, konnte ich das Match aktiv und aggressiv gestalten“, so 
Struff. „Als Nummer eins der Mannschaft in ein Heimspiel zu gehen, ist sehr 
schön, aber ich wollte unbedingt ein gutes Match zeigen und den ersten Punkt für
das Team und für Deutschland holen. Es war also eine gewisse Nervosität 
vorhanden, aber das ist okay und ich bin damit gut umgegangen.“
Anschließend ging Philipp Kohlschreiber (ATP 73) auf den Center Court im 
Castello. In seiner 41. Partie für Deutschland hatte es der 36 Jahre alte 
Augsburger mit der gegnerischen Nummer eins Egor Gerasimov (ATP 68) zu tun. Und 
der erfahrene Deutsche knüpfte zunächst da an, wo kurz zuvor Jan-Lennard Struff 
aufgehört hatte. Nach einem souveränen Start mit vielen gewonnenen langen 
Ballwechseln ging Kohlschreiber mit 3:1 in Führung: „Ich bin relativ entspannt 
ins Match gegangen und habe einen super Start erwischt.“ Anschließend zeigte 
Gerasimov mehr Gegenwehr, aber zunächst vergeblich. Mit dem sechsten Satzball 
holte sich der deutsche Davis Cup-Spieler den ersten Durchgang mit 6:4.
Im zweiten Satz kippte die Partie dann zugunsten des Weißrussen. „Er hat seine 
Aufschlagspiele dominiert. Es war immer eine Drucksituation, besonders als im 
zweiten Satz dann meine Aufschlagquote runtergegangen ist“, so Kohlschreiber, 
der Durchgang zwei mit 5:7 abgeben musste. Der Weißrusse schlug auch im 
entscheidenden Satz stabil gut auf, Kohlschreiber hingegen musste mehr kämpfen 
und konnte die wenigen Chancen, die sich ihm boten nicht nutzen. So ging der 
Gast aus Weißrussland nach zwei Stunden und 39 Minuten mit 4:6, 7:5 und 7:6 
(7:3) als Sieger vom Platz.
Kapitän Michael Kohlmann zog nach dem 1:1 dennoch eine positive Zwischenbilanz: 
„Wir haben heute zwei enge Matches gesehen. Es gab einige Schlüsselmomente, in 
denen wir auch etwas Glück hatten. Ich fand das Match von Philipp hochklassig, 
die Zuschauer haben heute insgesamt zwei richtig gute Partien gesehen. Natürlich
hätte ich lieber ein 2:0 gehabt, aber das ist ein Ergebnis, mit dem wir gut 
leben können. Morgen gibt es noch mal drei Punkte zu verteilen und ich hoffe, 
dass wir davon zwei holen.“
Der zweite Davis Cup-Spieltag am Samstag beginnt um 12.00 Uhr mit der 
Doppelpartie zwischen Kevin Krawietz (ATP-Doppel 13) und Andreas Mies 
(ATP-Doppel 14) sowie Egor Gerasimov und Andrei Vasilevski (ATP-Doppel 75). 
Anschließend kommt es zum Duell der beiden Topspieler Jan-Lennard Struff und 
Egor Gerasimov, ehe Philipp Kohlschreiber und Ilya Ivashka das fünfte und letzte
Match der Begegnung bestreiten.
Tickets gibt es online über www.adticket.de und an der Tageskasse. Spielbeginn 
am Samstag, den 7. März ist um 12.00 Uhr. Übertragen werden die Matches aus 
Düsseldorf beim Streamingportal Sportdeutschland.TV unter 
www.sportdeutschland.tv.
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