
An Reisen ist zu Zeiten der Corona-Krise nicht zu denken. Auch vielen anderen Freizeitbeschäftigungen schiebt die Pandemie einen Riegel vor. Und selbst wenn die Einschränkungen, die derzeit in Deutschland gelten, von einem Tag auf den anderen aufgehoben werden würden: Geld für Übernachtungen in luxuriösen Hotels können oder wollen die wenigsten Menschen ausgeben. Eine Finanzspritze ist dringend nötig, um die Verluste aufzufangen, die die Maßnahmen gegen den Corona-Virus in vielen Haushalten verursachen. Aber wo lassen sich in diesen Tagen gute Gewinne erzielen, wenn etwa der Aktienhandel am Boden liegt?
Viel Potential steckt beispielsweise im An- und Verkauf von Kryptowährungen. So lohnt es sich, günstig Ethereum zu kaufen und bald darauf mit Gewinn wieder zu veräußern. Denn die Kurse von digitalen Zahlungsmitteln zeigen eine interessante Entwicklung: Während die Werte der meisten Aktien derzeit nach unten stürzen, verlaufen die Kurse von Kryptowährungen in beide Richtungen. Das bedeutet: Nach einem Sturz erholen sie sich schnell wieder und gewinnen mehrere Prozentpunkte hinzu – und das nicht selten binnen weniger Tage.
Kryptowährungen werden von vielen Menschen mit dem Bitcoin gleichgesetzt. Bei ihm handelt es sich zwar um das älteste und wertvollste unter den digitalen Zahlungsmitteln, aber bei weitem nicht um das einzige. Mehr als 4.500 Kryptowährungen existieren aktuell, und über 1.000 von ihnen werden täglich mit beachtlichen Gegenwerten gehandelt. In der Liste der wertvollsten digitalen Zahlungsmittel liegt hinter dem Bitcoin derzeit der Ether auf dem zweiten Platz. Er basiert auf einem System namens Ethereum, weshalb auch die Währung häufig so bezeichnet wird. Ether bzw. Ethereum weist viele Eigenschaften auf, die für Kryptowährungen typisch sind. So gibt es keine zentrale Institution, die die Nutzung des Zahlungsmittels überwacht. Stattdessen werden alle durchgeführten Transaktionen in eine Blockchain eingetragen. Das ist eine Datenbank, die im Internet geführt wird und theoretisch von jedem Menschen eingesehen werden kann. Die Blockchain ist auf zahlreichen Computern gespeichert, so dass eine Manipulation leicht zu entdecken und rückgängig zu machen ist.
Neue Einheiten von Ethereum entstehen durch Mining. So wird das Lösen von komplexen Aufgaben genannt, das leistungsstarke PCs durchführen. Die Besitzer der Geräte bekommen die entstandenen Einheiten als Belohnung. Dennoch lohnt sich das Mining nur bedingt, da sowohl der Erwerb eines geeigneten Computers als auch der Stromverbrauch teuer ist. Viel effektiver ist dagegen der Handel mit der Währung – vor allem, wenn man einen Blick auf den Ethereum Kurs wirft. Dieser weist zum Teil starke Schwankungen auf, die sich bestens für lukrative An- und Verkäufe eignen. Erst am 16. März 2020 lag der Ethereum auf dem bisherigen Tiefpunkt des Jahres 2020. Ein Stück der Währung war zeitweise weniger als 98 Euro wert. Nur vier Tage später zeigte sich ein völlig anderes Bild, als der Ethereum die Grenze von 140 Euro pro Einheit überstieg. Demnach gewann die Währung innerhalb weniger Tage fast die Hälfte ihres Wertes hinzu. Nach einer neuerlichen Achterbahnfahrt erreichte der Ethereum am 7. April 2020 einen Stückpreis von mehr als 160 Euro. Allein die Entwicklung in diesem Jahr macht also deutlich, wie hoch die Gewinne sind, die sich mit Ethereum und anderen Kryptowährungen erzielen lassen. Wie bei allen anderen Investitionen sollte jedoch auch hier mit höchster Vorsicht vorgegangen werden.
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