„Ich hätte mit Markus Rehm im Team sicher kein
Problem gehabt.“ Das sagte Diskus-Olympiasieger Robert Harting dem
Berliner „Tagesspiegel“ (Samstag-Ausgabe) . Die Entscheidung des
Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), den beinamputierten
Weitspringer nicht für die Europameisterschaften zu nominieren, könne
er allerdings nur schwer bewerten, sagte Harting. „Das ist nicht
meine Disziplin. Ich weiß nicht, was der Athlet in welchem Moment
fühlt und in welcher Form eine Prothese von Vorteil sein kann. Ich
war allerdings überrascht, wie plötzlich die Entscheidung auf einmal
fiel.“ Dennoch habe der Sieg von Rehm bei den Deutschen
Meisterschaften etwas im Sport bewegt: „Klar ist Markus über die
Nichtteilnahme an der EM enttäuscht, aber was er auf menschlichem
Wege, auf sportlichem und athletischem Wege gezeigt hat, ist meiner
Meinung nach weit, weit mehr wert als der institutionelle Rahmen,
unter dem es bewertet wird.“
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Der Tagesspiegel
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Patricia Wolf
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