Die Auferstehung tanzen

In einem Prozess über 8 Jahre haben die Veranstalter des ZEGG (Zentrum für experimentelle GesellschaftsGestaltung) ein neuzeitliches Oster-Ritual entwickelt. Es beinhaltet verschiedenste Trance-Elemente, welche die Menschen unterstützen, sich ihrer selbst bewusster zu werden – was ist und was verändert werden will? Der Höhepunkt ist die zu Live-Trommeln durchtanzte Trance-Nacht im Kreis von 120 Menschen, Die Veranstaltung beginnt am 21. April und endet am 25. April 2011. Weitere Informationen unter www.zegg.de, per E-Mail: empfang@zegg.de) oder telefonisch 033841-595100.

Tanzen ist eines der archaischsten Elemente der Menschwerdung. Seit sich Menschen versammeln, haben sie den rituellen Tanz genutzt, um sich in Bezug zu den Kräften und Zyklen der Natur auszudrücken. Der Beginn des Frühlings und die Kreuzigung und Auferstehung Jesu an Ostern markiert einen besonderen Zeitpunkt im Zyklus des Jahres.

„Dieser Zeitqualität wollen wir mit einem adäquaten Ritual begegnen. Sterben und Werden wird das Thema sein, was uns bewegt. Was in mir will oder muss sterben, damit ich dem Neuen, was ich unbewusst spüre, begegnen kann?“ meint Karsten Guschke, einer der Veranstalter. „Wenn da kein Ich mehr ist, das über den nächsten Schritt nachdenkt und kein Körper mehr, den ich kontrolliere, dann öffnete sich der Raum von selbst.“

Nach der langen Trance-Nacht wird das Erlebte in einer Schwitzhüttenzeremonie integriert und am Ostermontag feierlich beschlossen.

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