D&B Bundesliga-Index: Freiburg neuer Spitzenreiter

Laut aktueller Analyse des
Wirtschaftsinformationsdienstes D&B Deutschland kommt vor allem 1899
Hoffenheim durch Spielerverkäufe finanziell gestärkt aus der
Winterpause. Hingegen landet das aktuelle Bundesliga-Spitzentrio im
aktuellen D&B Bundesliga-Index nur am Tabellenende. „Den Meister
können wir nicht vorhersagen, jedoch können wir festhalten, dass alle
Vereine, wirtschaftliche gesehen, meisterlich aufgestellt sind“,
analysiert Thomas Dold, Geschäftsführer von D&B Deutschland, die
Situation.

Wird der BVB nur Herbstmeister oder auch Meister? Was geht noch
bei den Bayern? Und kann sich nach Schalke auch Stuttgart aus der
Abstiegszone verabschieden? Viele Fragen waren zum Rückrundenstart am
letzten Wochenende noch völlig offen. Eindeutiger und
aussagekräftiger ist dagegen der Blick auf die finanzielle Situation
der Bundesliga-Vereine. Nach der Winterpause zur Spielzeit 2010/11
überzeugen insgesamt nur noch acht Erstligavereine mit einem Topwert
von 100 Punkten (August 2010: elf). Beim zweimal jährlich – zur Hin-
und Rückrunde – berechneten D&B Bundesliga-Index steht der Wert 100
für das geringste finanzielle Ausfallrisiko.

Verkehrte Welt: Dortmund, Hannover und Mainz am Tabellenende Wie
auch die aktuelle Auswertung der demografischen und Finanzdaten
zeigt, müssen sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg nicht
zwangsläufig Hand in Hand gehen. Als finanziell gesund gelten
weiterhin Spitzenscorer Freiburg sowie Köln, Frankfurt, Leverkusen,
München, Bremen, Hamburg und Kaiserslautern. Die aktuellen Top-drei
der Bundesliga hingegen finden sich zum Rückrundenstart am D&B
Tabellenende wieder. Besonders bedauerlich ist das für Mainz 05:
Trotz Verbesserung im Index (von 80 auf 94 Punkte) landen die Mainzer
aufgrund noch besserer Bilanzvorgaben der anderen Vereine nur auf dem
drittletzten Platz – vor Schalke und St. Pauli.

Hoffenheim berappelt sich

Erstaunlich schnell erholt hat sich hingegen der TSV 1899
Hoffenheim. Waren die Kraichgauer um „Sportdirektor“ Dietmar Hopp
beim August-Index noch Letzter (Indexwert: 75), können die Manager um
den neuen Trainer Marco Pezzaiuoli nun etwas aufatmen. Mit dem
Indexwert von 99 und einem Zahlungsverzug von 12 Tagen (August 2010:
16 Tage) landet der Verein nun zumindest im Mittelfeld. Trotzdem
stecken die Nordbadener nach eigenen Angaben weiterhin tief in den
roten Zahlen: 2010 waren es angeblich rund 32 Millionen Euro, die nur
durch den Verkauf von Carlos Eduardo auf knapp 17 Millionen reduziert
werden konnten. Und auch 2011 sollen trotz 45 Millionen Euro Etat
noch über sieben Millionen Euro fehlen – die Transfer-Einnahmen für
Gustavo schon eingerechnet. Dafür dürfte dann mal wieder Hopp
einstehen, der sein bisheriges Engagement vor kurzem schon auf 240
Millionen Euro taxierte.

Mehr unter:
http://www.dnbgermany.de/presse/dnb-bundesliga-index.html

Pressekontakt:
Christian Noack
Manager Public Relations
D&B Deutschland GmbH
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