Durch den Pulverschnee zum Milchkaffee

Der Mölltaler Gletscher glänzt bis 12. Mai 2013 mit Schneesicherheit, Gletschersonne und Österreichs höchstem Wintergarten zum Sonnenbaden. Ab 8.30 Uhr sind die Gondeln in Fahrt. Die Carving-Teststrecke, die sieben Kilometer lange FIS-Rennstrecke und der Snowpark mit Boardercross, Jumps und Wellenbahn sind schon frühmorgens in Hochform. Wer möchte, kann den Skitag aber auch gleich mit einem ordentlichen Frühstück im Panoramarestaurant Eissee beginnen. Die gigantische Glas-Stahl-Konstruktion auf 2.800 Metern am Gletscherrand eröffnet einen sagenhaften Ausblick auf ganze 30 Dreitausender der Hohen Tauern. Wer vormittags noch einige der 71 frisch präparierten Pistenkilometer von blau bis schwarz „inhalieren“ möchte, kehrt erst zur Mittagsstunde ein. Dann zieht „Medienkoch“ Klaus Laber in der Küche nämlich sämtliche Register: Kärntner Kasnudeln mit Butterschmalz, Selchfleischknödel mit Weinkraut, ein Krustlbratl oder eine Lammkrone mit Maisplätzchen laden die Batterien für den Nachmittag auf der Piste wieder auf. Zum Abschluss noch einen Kärntner Reindling oder Buchteln mit Vanillesauce und schon staubt’s wieder beim Powdern am Mölltaler Gletscher. Dank der Höhenlage zwischen 2.100 und 3.122 Höhenmetern verlocken die Gipfelpisten in „Cinemascope“ bis in den Mai zum Powdern und Firncarven. Bis zum 7. April 2013 sind auch die Drehkreuze am 25 Kilometer entfernten Ankogel geöffnet. Auch dort gibt es Gipfelpisten der Marke „Extralarge“ und ein Topanfängergelände für Familien im Tal. „XS“ sind nur die Preise: Am Ankogel wie am Mölltaler Gletscher ist für Kinder bis 6 Jahre der Skipass gratis, für Kids und Teens bis 18 Jahre gibt es 50 Prozent Ermäßigung.

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