Roman Stern blickt auf die wild-romantische Bucht Martinhal – um ihn herum stattliche 42 Hektar natürliche Pracht, ein Feriendorf der Superlative aus der Designschmiede von Sir Terence Conran, eingebettet in den 75 Millionen Quadratmeter großen Costa-Vicentina-Nationalpark. Für diesen Traum kämpfte der 43-jährige Schweizer jahrelang gemeinsam mit seiner Frau Chitra, die er in London kennen und lieben gelernt hat. „Im Jahr 2000 haben wir in Zürich geheiratet, heute haben wir vier Kinder“, sagt der umtriebige Unternehmer. Wie seine Frau, eine Britin mit indischen und singapurischen Wurzeln, arbeitete der Betriebswirt der Hochschule St. Gallen im Londoner Hauptquartier der weltweit agierenden Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Der britischen Metropole kehrten sie jedoch alsbald den Rücken und zogen ans Ende Europas, nach Sagres in Portugal, von wo aus sich einst Heinrich der Seefahrer anschickte, im Namen der portugiesischen Krone die Welt zu entdecken. Mit ihm teilen die Sterns den Pioniergeist und die Visionen, denn die Früchte seiner harten Arbeit durfte das Unternehmer-Ehepaar erst im Mai 2010 ernten. Nachdem sie das riesige Grundstück vom Thuner Bauunternehmen Frutiger AG gekauft hatten, eröffnete das Martinhal Beach Resort & Hotel nach einer insgesamt sechsjährigen Planungs- und einer zweijährigen Bauphase. Heute ist das Kleinod an der Südwestalgarve das wohl eleganteste Luxus-Feriendorf Südeuropas. „Wir haben dieses Projekt in letzter Minute vor der einsetzenden Finanzkrise unter Dach und Fach gebracht. Man braucht also auch ein bisschen Glück“, sagt der Sohn des Zürcher Wirtschaftsanwalts Hermann Stern. Eine sanfte Brise wirbelt Roman Sterns lockig-blondes Haar durcheinander. Er hat bereits eine neue Vision: Direkt in Lissabon soll ein luxuriöses Familienhotel entwickelt werden …
1.899 Zeichen
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen