Erschreckender Trend: Steigende Einbruchzahlen, niedrige Aufklärungsquote

Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 ist
Anfang Juni veröffentlicht worden: Großstädte wie Frankfurt am Main,
Köln, Berlin, Düsseldorf und Hannover weisen erwartungsgemäß hohe
Kriminalitätsraten auf. Überraschend sind jedoch die
Spitzenpositionen von Bonn (1.747 Fälle) und Aachen (1.242 Fälle) bei
Wohnungseinbrüchen im Vergleich aller Städte über 200.000 Einwohner.
Darüber hinaus sorgen erschreckend niedrige Aufklärungsquoten dieser
Delikte (Bundesgebiet 15,5 %) für Unsicherheit in der Bevölkerung.
Wenn also klassische Sicherheitstechnik und Strafverfolgung in
solchem Ausmaß versagen, sind alternative Lösungen gefragt: Zum
Beispiel ist die so genannte Live-Täteransprache eine wirkungsvolle
Möglichkeit zur unmittelbaren Intervention bei Einbrüchen, die die
Täter über Lautsprecher überrascht und erfahrungsgemäß sofort in die
Flucht treibt – ohne Zeit für große Beute und Vandalismus.

Die jüngst veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik 2013
dokumentiert zwölf von 16 Bundesländern eine kontinuierlich
gestiegene Zahl an Wohnungseinbrüchen sowie bundesweit eine nach wie
vor hohe Diebstahlquote in gewerblichen Bereichen. So mussten im
Vorjahr selbst in Bonn 1.747 Wohnungseinbrüche zu Protokoll genommen
werden. Damit liegt der ehemalige Regierungssitz im Rheinland sogar
auf Platz eins aller bundesdeutschen Städte im Hinblick auf die
Häufigkeit pro 100.000 Einwohner. Einbruchdiebstähle in Verwaltungs-,
Werkstatt- oder Produktionsbereichen werden bundesweit mit 93.990
Fällen beziffert. Neben dem Verlust des eigenen Hab und Gutes haben
die Opfer häufig psychische, organisatorische und nicht selten auch
betriebswirtschaftliche Schäden zum Beispiel durch
Produktionsausfälle. Diese ohnehin schon bittere Bilanz wird noch
durch die niedrigen Aufklärungsquoten von bundesweit 15,5 Prozent bei
Wohnungsdiebstahl beziehungsweise 19,8 Prozent bei Gewerbediebstahl
getoppt. Während also einerseits Videokameras, Schließsysteme,
Wachdienste, Fensterbolzen, Türriegel & Co. in letzter Konsequenz
versagen, verschärfen die schwachen Ermittlungsergebnisse der
staatlichen Ordnungshüter noch diese unbefriedigende Situation.

So liegt der Schluss nahe, die bisherigen Denkweisen und Maßnahmen
kritisch zu hinterfragen und nach Alternativen Ausschau zu halten.
(…)

Fortsetzung der Meldung, Bildmaterial, Auszüge der Polizeilichen
Kriminalstatistik 2013 gibt es hier: http://ots.de/bvm72

Pressekontakt:
www.TextKonzept.com, koeln@textkonzept.com, Tel: 0221/16930438

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