Michelle (20) und ihre Freundin Patricia
(21) heißen die Siegerinnen des 24-Stunden-Carrerabahn-Rennens, das 
erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 
ausgetragen wurde. Am Ende war das Duo aus Südhessen 8.955 Mal auf 
der 20 Meter langen Strecke im Kreis gefahren, inklusive „echten“ 
Tankstopps an der Box – Digitaltechnik macht–s möglich. Allen fünf 
Teams stand eine Chevrolet Corvette „C6“ im Maßstab 1:32 plus 
Ersatzwagen zur Verfügung. Den Original-Sportwagen, Gewinner der 
diesjährigen 24 Stunden von Le Mans in seiner Klasse, können 
Messebesucher noch bis einschließlich 25. September auf dem 
Frankfurter Messegelände in Halle 9 bestaunen.
   Organisiert vom IAA-Aussteller Chevrolet Deutschland, starteten um
14.00 Uhr am ersten IAA-Publikumstag Samstag fünf Teams. In der 
ersten Stunde waren die zehn Teilnehmer vor allem damit beschäftigt, 
die kleinen Wagen in der Spur zu halten – niemand hatte nach eigenem 
Bekunden nennenswerte Erfahrung mit Carrerabahnen. Danach stellte 
sich allmählich Routine ein. Über die lange Nacht halfen Pizza und 
Energy-Drinks. Michelle und Patricia, beides medizinische 
Auszubildende aus Südhessen, und gingen Sonntagfrüh in Führung – 
gerade, als die ersten Besucher aufs IAA-Messegelände strömten – und 
gaben sie nicht mehr ab.
   „Die Aktion ist ein voller Erfolg“, sagte 
Chevrolet-Deutschland-Sprecher Rej Husetovic, „und die IAA ist genau 
die richtige Plattform dafür.“ Im Dauereinsatz waren dabei nicht nur 
die insgesamt fünf jungen Männer und Frauen aus der Region 
Rhein-Main, sondern auch der Reparaturservice des Rennbahnshops 
Overdrive aus Leverkusen rund um „Teamchef“ Klaus Höly: Die Probleme 
an den Miniatur-Rennwagen reichten von abgewetzten Stromschleifern 
über abgebrochene Leitkiele, defekte Steuer-Chips bis zu lockeren 
Kabeln und hängenden Hinterachsen. Höly hatte Lötkolben, Schmieröl 
und ausreichend Ersatz parat. Nur eines der fünf vom Frankfurter 
Privatsender Planet Radio ausgelosten Zweierteams gab wegen 
Materialschadens an beiden Teamfahrzeugen auf.
   Angefeuert wurden die Grand-Prix-Fahrer von den 
Fernseh-Schauspielern Kai Noll („Unter uns“) und Anna-Katharina 
Samsel („Alles, was zählt“, beides auf RTL). „Als Junge liebte ich 
meine Carrerabahn. Aber 24 Stunden am Stück – das verdient allen 
Respekt“, sagte Noll. Seine Kollegin Samsel meinte: „Das ist ganz 
sicher anstrengender, als in echt Auto zu fahren.“ Dazu hat 
Gewinnerin Michelle künftig Gelegenheit. Ihr Siegerpreis: ein echter,
fabrikneuer Chevrolet Aveo – im Originalmaßstab.
   Die 64. IAA Pkw findet vom 15. bis 25. September 2011 in Frankfurt
am Main statt. Alle weiteren Informationen unter www.iaa.de .
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Eckehart Rotter
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