Andrea Petkovic (WTA 71) und Julia Görges (WTA 17) 
haben dem Porsche Team Deutschland eine 2:0-Führung nach dem ersten 
Spieltag der Fed Cup-Relegationspartie gegen Lettland beschert. Vor 
5.700 Zuschauern in der Arena Riga bezwang zunächst Petkovic die 
lettische Spitzenspielerin Jelena Ostapenko (WTA 29) mit 7:5, 6:4. Im
Anschluss schlug Julia Görges im zweiten Einzel des Tages Diana 
Marcinkevica (WTA 267) mit 6:4, 4:6, 6:1.
   Den Anfang in Riga machte Andrea Petkovic, die es mit der 
lettischen Nummer eins Jelena Ostapenko zu tun hatte. Im ersten Satz 
hatten beide Spielerinnen zunächst einige Schwierigkeiten, ihre 
jeweiligen Aufschlagspiele zu gewinnen. Diverse Breaks waren die 
Folge. Beim Stand von 6:5 konnte die 31 Jahre alte Darmstädterin der 
French Open-Siegerin von 2017 jedoch den entscheidenden 
Aufschlagverlust zufügen und den Satzgewinn perfekt machen. „Ich war 
am Anfang sehr angespannt, weil ich mir viel vorgenommen hatte und 
wusste, dass ein Sieg in diesem Match ein entscheidender Punkt sein 
kann“, so Petkovic. „Ab 4:5 habe ich mich dann mental etwas befreien 
können. Ich habe gemerkt, dass ich dagegenhalten und ihre Schläge 
parieren kann.“ Danach lief bei Ostapenko zunächst nicht mehr viel 
zusammen, sodass Petkovic auf 5:1 davonziehen konnte. Zwar fing sich 
die Lettin noch einmal und verkürzte auf 4:5, mehr ließ Petkovic 
jedoch nicht zu. Sie breakte erneut, die entnervte Ostapenko gab den 
Satz und das Match mit einem Doppelfehler ab.
   Im Anschluss traf Julia Görges auf die völlig unbekannte Diana 
Marcinkevica. Keine leichte Aufgabe für die deutsche Nummer eins, 
denn die Lettin hatte nichts zu verlieren und konnte frei aufspielen 
– und das tat sie. Die 30 Jahre alte Görges sicherte sich zwar 
Durchgang eins mit 6:4, geriet jedoch direkt zu Beginn des zweiten 
Satzes mit 0:3 in Rückstand. Ihre Aufholjagd zum 4:3 sollte nicht 
belohnt werden, denn, getragen von den euphorischen Zuschauern, ließ 
sich Marcinkevica nicht entmutigen und holte sich den Durchgang mit 
6:4. Im entscheidenden dritten Satz ging Marcinkevica etwas die Puste
aus, Görges blieb am Ball und brachte das Match mit einem 6:1 im 
dritten Satz nach Hause. „Es ist immer schwierig, gegen eine 
Spielerin anzutreten, die man nicht kennt und die mit der Arena im 
Rücken vom ersten bis zum letzten Punkt komplett frei spielt“, sagt 
Görges. „Sie hat sehr wechselhaft agiert und es war nicht so leicht, 
einen Rhythmus gegen sie zu finden. Im dritten Satz ist ihr Niveau 
gesunken und ich habe meine Intensität hochgehalten, das war am Ende 
der Unterschied.“
   „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir haben eine super
Grundlage geschaffen. Sowohl Andy als auch Jule hatten echt harte 
Matches, aber haben sich durchgekämpft. Wir werden uns jetzt erholen 
und morgen geht es dann mit voller Konzentration weiter, denn wir 
brauchen noch einen dritten Punkt zum Klassenerhalt“, so Kapitän Jens
Gerlach.
   Am morgigen Samstag (20. April) kommt es zunächst zum Duell der 
beiden Spitzenspielerinnen Julia Görges und Jelena Ostapenko, ehe 
Andrea Petkovic und Diana Marcinkevica das letzte Einzel bestreiten. 
Für das abschließende Doppel hat Jens Gerlach Mona Barthel (WTA 90) 
aus Neumünster und Anna-Lena Grönefeld (WTA-Doppel 26) aus Hannover 
nominiert. Sie treffen auf das vom lettischen Kapitän Adrian Zguns 
vorgesehene Duo Ostapenko und Daniela Vismane (WTA 645). Der Sieger 
der Partie wird im Jahr 2020 in der Weltgruppe mit um den Fed 
Cup-Titel kämpfen.
   Spielbeginn am Samstag, den 20. April (Ostersamstag) ist um 14.00 
Uhr deutscher Zeit. Übertragen werden die Matches live beim 
Online-Streamingdienst DAZN (www.dazn.com).
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