Denn bei einem solchen Urlaub ist die Gefahr enttäuscht zu werden relativ gering. Man weiß, was einen erwartet (59%). Entscheidend ist aber auch der Erholungseffekt: An-/Abreise (41%) und auch der gesamte Aufenthalt (45%) sind deutlich stressfreier, wenn man bereits mit den Örtlichkeiten vertraut ist. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstitut EARSandEYES unter 1.300 Bundesbürgern im Alter von 16-65 Jahren.
Dabei sind die wenigsten Deutschen (6%) wirklich treue Feriengäste, die ausschließlich dieselben Ziele ansteuern. Bei den meisten ist neben dem Bedürfnis nach einem gelungenen Urlaub auch der Entdeckerdrang groß: Gut jeder Zweite (57%) würde dieses Jahr am liebsten an einen ihm vollkommen unbekannten Ort reisen, wenn er die freie Wahl hätte und sich um nichts kümmern müsste.
Weitere Ergebnisse der Studie:
Jeder Dritte bis Vierte (29%) meidet Orte, an denen er bereits Urlaub gemacht hat
Immer neue Ziele locken diese Menschen, weil es noch so viel zu entdecken gibt auf unserem Planeten (64%). Außerdem kann man so seinen Horizont erweitern (59%). Viele wünschen sich im Urlaub Abwechslung, bekannte Gefilde stehen eher für Langeweile (53%).
Mehr Fernweh als Heimweh
Die Deutschen gelten als sehr reiselustig. Und in der Zeit dazwischen kommt so manchmal auch Fernweh auf: 50% der Bundesbürger „leiden“ unter Fernweh. Heimweh kennen 23%, wenn sie auf Reisen sind.
Zur Studie:
Stichprobe: n = 1.300 Bundesbürger, Altersgruppe: 16-65 Jahre Bevölkerungsrepräsentative Ergebnisse. Angleichung an die amtliche Statistik für Alter, Geschlecht mittels iterativer Gewichtung.
Methode: Online-Befragung. Geschlossener, qualitätskontrollierter EARSandEYES Accesspool
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