Das Kulturradio WDR 3 lädt gemeinsam mit der Stadt 
Witten vom 24. bis 26. April 2015 zur 47. Ausgabe der Wittener Tage 
für neue Kammermusik ein. Mehr als 20 Erstaufführungen von 
Komponistinnen und Komponisten aus insgesamt 16 Nationen stehen 
diesmal auf dem Programm.
   Das Komponisten-Portrait widmet sich in diesem Jahr dem Schweizer 
Beat Furrer (geb. 1954 in Schaffhausen), von dem zwei Novitäten 
aufgeführt werden: ein Stück für  Kammerorchester sowie ein Werk für 
Chor. In einem Gesprächskonzert am Samstag-vormittag (25.4.) gibt 
Furrer Auskunft über sein Leben und Werk. Beat Furrer ist auch einer 
der führenden Kompositionslehrer der Zunft. Kein Zufall, dass gleich 
mehrere seiner Ex-Schüler in Witten 2015 debütieren.
   Eine Serie mit Solostücken zieht sich wie ein roter Faden durch 
das Programm. Auch als „Schaulaufen“ wichtiger Solisten, die alle mit
dem Festival eng verbunden sind, wie die Geigerin Carolin Widmann, 
der Akkordeonist Teodoro Anzellotti, der englische Pianist Nicolas 
Hodges, der Posaunist Uwe Dierksen sowie die Nachwuchsklarinettistin 
Boglárka Pecze. Sie präsentieren neue Solowerke u.a. von Pascal 
Dusapin für Violine, von Hans Thomalla und James Clarke für Klavier 
sowie für Klarinette von Martón Illés und für Posaune von Martin 
Matalon.
   Zu den Ausführenden zählen außerdem die Sopranistin Tony Arnold, 
die Flötistin Eva Furrer und Uli Fussenegger am Kontrabass, ferner 
die Gruppen Ensemble KNM Berlin und oenm. österreichisches ensemble 
für neue musik, geleitet von Manuel Nawri und Johannes Kalitzke, die 
Neuen Vocalsolisten Stuttgart, das WDR Sinfonieorchester Köln mit dem
Dirigenten Titus Engel und der WDR Rundfunkchor Köln, geleitet von 
Rupert Huber.
   Eine Klangwanderung lädt ins idyllische Muttental, einst die Wiege
des Ruhr-Bergbaus, ein. Dort, im Grünen, sind neue Arbeiten zu 
erleben u.a. von Carola Bauckholt, Matthias Kaul, Franz Martin 
Olbrisch, Robin Minard und Barblina Meierhans.
   Musikpädagogische und wissenschaftliche Aktivitäten begleiten auch
2015 das Festival: Ein Schulprojekt wendet sich an Lehrer und Schüler
und ein Labor, das gemeinsam mit der Musikhochschule Köln angeboten 
wird, richtet sich an den studentischen Nachwuchs – mit 
Probenbesuchen und Vorträgen sowie einem Newcomer-Konzert, das von 
der Nachwuchs-Formation des Ensemble Modern (IEMA) bestritten wird. 
Die TU Dortmund und die Uni Witten-Herdecke veranstalten parallel zu 
den Wittener Tagen ein Symposium.
   Der Westdeutsche Rundfunk veranstaltet das Festival seit 1969 
gemeinsam mit der Stadt Witten. Programmverantwortlich ist der WDR 3 
Redakteur Harry Vogt. Das Kulturradio WDR 3 überträgt das gesamte 
Festival mehrheitlich live in seinem Programm: Freitag, 24. April, 
20.05 – 24.00 Uhr, Samstag, 25. April, 16.00 – 22.00 Uhr und Sonntag,
26. April, 20.05 – 24.00 Uhr.
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Uwe-Jens Lindner
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