Finanzexperte Ullrich Angersbach: Gedanken zum Schach-Spiel

Ullrich Angersbach spielte mit Freunden etwa alle zwei Wochen zu Hause Schach und hat an sich selbst beobachtet, welche Charaktereigenschaften für dieses königliche Spiel förderlich sind und welche zugleich durch das Spiel trainiert werden. Natürlich ist das ständige Üben wie bei allen Fähigkeiten, die wichtigste Maßnahme, um allmählich besser zu werden. Aber nicht nur Übung macht den Meister.

Schach hat auch etwas mit Stress zu tun. Man macht einen Fehler und ärgert sich darüber. Dies könnte die Denkfähigkeit einschränken. Oder dem Gegner gelingt es, eine Schwäche der eigenen Position auszunutzen. Hier gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und neue Chancen herauszuspielen. Oftmals wird ein Gegner, der sich in eine stärkere Position gespielt hat, leichtsinnig und das gilt es zu nutzen. Umgekehrt muss man auch selber vermeiden, bei einem fast gewonnenen Spiel, leichtsinnig zu werden. Das Spiel kann sich dann sehr schnell wieder drehen.

Über allem aber steht die Denkdisziplin. Es gilt bei jedem Zug immer wieder bestimmte Fragen zu stellen und logisch zu beantworten. Wo sind die Schwächen einer Stellung bei mir und bei meinem Gegner? Welche Möglichkeiten haben ich und mein Gegner? Das sind die beiden wichtigsten Fragen, die es gilt ständig neu und möglichst ein oder zwei Züge im Voraus zu beantworten.

All dies sind auch Aspekte, die der Aktienanleger oder Geschäftsmann in der Finanzwelt braucht. Wie genau das Schachspiel in diese Richtung die Denkfähigkeit fördert und wie dies auf die Finanzwelt übertragbar ist, erörtert Ullrich Angersbach in seinem Artikel über das Schachspiel, der absolut lesenswert ist.

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