
Wer seinen Garten hegt und pflegt, der benötigt dafür auch Gartengeräte. Und die müssen irgendwo untergebracht werden. Der sperrige Rasenmäher will genauso seinen Platz finden, wie die handliche Gartenschere. Eine Lagerung unter freiem Himmel kommt natürlich nicht infrage. Wohin also damit? Und welche Vor- und Nachteile haben verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten?
Möglichkeit 1: Aufbewahrung im Haus
Vielleicht findet sich im Haus ein Platz für die Gartengeräte. Abstellkammern oder Kellerräume kommen zum Beispiel dafür infrage. Dort sind Geräte in der Regel trocken und relativ sicher vor Diebstahl untergebracht. Aber vom Garten aus sind sie mitunter nicht ganz leicht zu erreichen. Größere und schwerere Geräte immer wieder die Kellertreppe hinauf- und hinunterzutragen, kann schnell zur Belastung werden. Mit den Geräten wird Schmutz hereingetragen. Und mitunter muss man auch mit den schmutzigen Gartenschuhen durchs Haus laufen, um etwas zu holen.
Das Haus ist also eine Möglichkeit, aber in vielen Fällen nicht ganz ideal. Meist bietet es sich nur an, wenn der jeweilige Raum vom Garten aus gut zugänglich und keine allzu große Gartenausstattung vorhanden ist.
Möglichkeit 2: die Garage
Die Garage kann eine praktische Unterbringungsmöglichkeit für Gartengeräte sein. Auch sie ist trocken und relativ sicher. Meist ist sie vom Garten aus auch gut zugänglich. Allerdings muss sie groß genug sein, um – neben einem Auto und vielleicht noch Fahrrädern, Spielgeräten und ähnlichem – die Gartengeräte zu beherbergen. Ist das der Fall, kann die Garage aber ein idealer Ort sein.
Wo keine Garage vorhanden ist, kann es sich lohnen, eine zu errichten. Garagen lassen sich kostengünstig bauen und gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Eine leicht zu errichtende und attraktive Alternative zur klassischen Betongarage kann eine fertige Holzgarage sein. Sie liefert für die Unterbringung von Fahrzeugen und Geräten häufig ein vorteilhafteres Raumklima als die zu Feuchtigkeit neigende Betonvariante.
Möglichkeit 3: Gartenhaus oder Schuppen
Schuppen und Gartenhäuser – oder auch eine Kombination aus beidem – gibt es in zahllosen Varianten. Für die Aufbewahrung von Gartengeräten können sie die ideale Lösung sein. Sie befinden sich unmittelbar vor Ort und lassen sich optimal an die gewünschte Verwendung anpassen. Gartenhäuser lassen sich nicht nur als Lagerräume nutzen, sondern können überdies auch für andere Zwecke sinnvoll sein. Sie können beispielsweise als Spielhaus für Kinder, also Hobbyraum, Rückzugsort, Partyhütte oder zur Überwinterung von Pflanzen dienen.
Da es Gartenhäuser und Geräteschuppen in den verschiedensten Bauweisen und Varianten gibt, lassen sie sich in fast jeden Garten gut integrieren. In vielen Fällen ist das Pultdach als Bauweise für ein Gartenhaus empfehlenswert. Es ist nicht nur vergleichsweise einfach zu errichten, sondern durch seine Bauform auch besonders widerstandsfähig gegen Wind und Witterung.
Möglichkeit 4: Aufbewahrungsboxen oder Gartenschränke
Große Boxen und Schränke für den Outdoorbereich bieten ebenfalls Unterbringungsmöglichkeiten. Sie sind günstig und flexibel nutzbar. Für große, sperrige Gegenstände sind sie aber selten eine praktische Lösung. Zudem sind sie in der Regel leicht zugänglich und bieten damit wenig Diebstahlschutz. Viele Modelle lassen sich zudem schlecht gegen Sturm sichern und erweisen sich als wenig haltbar. Wer nur einen kleinen Garten und eine geschützte Stelle zum Aufstellen hat, findet hiermit aber mitunter eine passende Lösung zumindest für kleinere Gartengeräte.