GASTFREUNDSCHAFT, ABGESCHIEDENHEIT UND NATUR PUR – DIE BAHAMAS

Entdeckt wurden die Inseln 1492 von Columbus. Der Name Bahamas entstand auf Basis des spanischen Begriffes „Bajamar“, was übersetzt so viel heißt wie „flaches Wasser“. Die Bahamas liegen östlich von Florida und Kuba, gehören jedoch zum Nordatlantik. Ganz im Gegensatz zu ihrem Ruf, einen Hauch karibischer Exotik zu verbreiten. Keine Erdbeben, keine Vulkanausbrüche beunruhigen die Bewohner der Inselgruppe. Dabei kann man die Inselgruppe mit unseren Alpen vergleichen. Nein, nicht wegen der Fauna oder der Flora sondern auf Grund ihrer Beschaffenheit. Die Inseln sind die Spitzen riesiger Kalkberge, welche aus dem Meer herausragen. Das erklärt auch die strahlend weiße Farbe der Strände: reiner Kalk.

Diese Berge entstanden aber nicht nur durch das Wasser selbst. Tiere entziehen dem Meerwasser Calcium und bauen damit ihre Häuser. Eine besondere Vertreterin ist die Meeresschnecke Conch. Ihr Schneckenhaus kann ein Gewicht von bis zu 4 Kilogramm erreichen. Während an Land auch viele Gehäuse der Krabben gefunden werden, bilden sich unter Wasser Korallenriffe. Die Große Blumenkoralle, Röhrenwürmer und Schwämme finden hier ihren Lebenraum. Moostierchen und Algen vervollständigen das Gebilde.

Doch auch darunter, im Sand unter dem Riff, finden Tiere eine Lebensgrundlage. Die dabei entstehenden Gebilde werden jedoch erst an Land sichtbar. Das Meer zieht sich zurück, der Wind trägt die losen Stücke ab und die Gänge der Röhrenwürmer und anderen Sandbewohner bleiben als besonderes Gebilde stehen, bis die Erosion über Jahre hinweg für einen vollständigen Abbau der Bauten und dadurch für neuen Baustoff für die Bewohner des Meeres sorgt.

Den vollständigen Film über die Bahamas gibt es auf extrafilme.de als VoD.

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