In den vielseitigen Salzkammergut-Landschaften mit ihren zugefrorenen Seen, schneeweißen Kalkmassiven, alten „habsburgischen“ Orten und romantischen Almtälern tanken Geist und Seele auch im Winter rundum auf. Auf den weiten, freien und ansprechenden Pisten der überschaubaren Skigebiete genießen Brettlfans ungewohnte Freiräume. Beim Langlaufen, Nordic-Winter-Walking, Rodeln, Schneeschuhwandern und Skitourengehen werden Sportliche ganz eins mit dieser Winterfrische und tanken Energie – ganz für sich. Aber auch an-gesichts der Vielfalt dieser uralten Kulturregion, der Wellnessangebote vieler Hotels und ihrer kulinarischen Verlockungen lässt sich feststellen: Das Salz-kammergut erfüllt das ganze Jahr über die Sehnsucht nach Lebenskraft und Lebensfreude und ist ganz einfach erreichbar: via Westautobahn, per Bahn und mit Low-cost-Carriern wie TUIfly, die Salzburg und Linz ansteuern.
Die 10 Ferienregionen des Salzkammerguts
Ausseerland-Salzkammergut; Ferienregion Wolfgangsee; Dachstein-Salzkammergut; Ferienregion Traunsee-Salzkammergut; Ferienregion Attersee-Salzkammergut; Ferienregion Bad Ischl; MondSeeLand – Mondsee-Irrsee; Urlaubsregion Fuschlsee; Ferienregion Attergau; Ferienregion Grünau im Almtal
Winter Card: bis 25 Prozent Ermäßigung bei 75 Partnerbetrieben
Seit nunmehr zwei Jahren bringt man mit der Salzkammergut Card auch im Winter die ganze Region im Herzen Österreichs auf ein handliches Scheckkar-tenformat. Wegen des großen Erfolgs geht die Salzkammergut Winter Card nun in die dritte Saison. Zum Preis von nur 4,90 Euro holen sich schlaue Spar-füchse mit ihr bis zu 25 Prozent Ermäßigung auf die attraktiven Angebote und Sehenswürdigkeiten. Beim Ausflug in die Therme, beim Besuch des Muse-ums Hallstatt oder des Museums der Stadt Bad Ischl, in den Salzwelten, bei der Traunsee- sowie der WolfgangseeSchifffahrt und im Salzburger Zoo garantiert sie bare Vorteile. Auch Pferdeschlittenfahrten, Skiverleihe, Skischulen, Shops, Freizeit- und Sportaktivitäten sind damit günstiger. Das Vorzeigen der Salz-kammergut Winter Card „zahlt“ sich bei insgesamt 75 Partnerbetrieben aus. Alle Leistungen können Interessierte in der Broschüre zur Karte nachlesen. Zu haben ist sie bei allen Tourismusbüros sowie bei den beteiligten Liftbetrieben im Salzkammergut (Dachstein West, Tauplitz, Loser, Kasberg, Gaissau-Hintersee, Feuerkogel). Wer eine Drei- oder Mehrtagesskikarte kauft, erhält die Salzkammergut Winter Card sogar als kostenlose Draufgabe. Für Urlauber gilt die Winter Card während ihres gesamten Aufenthalts, für Einheimische und Zweitwohnbesitzer 21 Tage ab dem Ausstellungsdatum. Ronald Felder, der Geschäftsführer des Salzkammergut Tourismus-Marketings, erklärt stolz: „Wir wollten auch dem Wintergast eine preisgünstige Vorteilskarte für unser um-fangreiches Angebot abseits der Piste anbieten. Das ist uns mit der Salz-kammergut Winter Card mehr als gelungen.“
Salzkammergut Winter Card 01.11.10–15.04.11
Angebot: bis zu 25 Prozent Ermäßigung bei 75 Partnerbetrieben
erhältlich bei allen Tourismusbüros im Salzkammergut und zahlreichen Beherbergungsbetrieben zum Preis von 4,90 Euro, gratis beim Kauf eines Drei- oder Mehrtagesskipasses bei folgenden Bergbahnen: Dachstein West, Tauplitz, Loser, Kasberg, Gaissau/Hintersee, Feuerkogel
gültig für Gäste während des gesamten Aufenthalts im Salzkammergut, für Einheimische und Zweitwohnbesitzer 21 Tage ab Ausstellungsdatum.
Winterglück auf Schritt und Tritt
Auch wenn innere Stärke und Ausgeglichenheit für das Glücksempfinden des Menschen zuständig sind, wird es doch wesentlich von der Außenwelt und ei-ner harmonisch empfundenen Umgebung mitbestimmt. Für unser Glück sind wir selbst verantwortlich, Glück kann man aber auch „erlernen“, vorausgesetzt man ist offen für die Faszination und die Offenbarungen der Natur. Das Salz-kammergut ist besonders reich an Seen, Bergen, idyllischen Landschaften, ma-lerischen Orten und Glücksplätzen. Seit jeher fühlen sich die Menschen von der Ausstrahlung dieses urösterreichischen Landstrichs wie magisch angezogen. Wer die Glücksplätze im Salzkammergut aufsucht, spürt die Lebensenergie und Harmonie, die in diesen Orten steckt. Hier wird die Intuition geweckt, die Ener-gien und positiven Gedanken fließen. Negative Gefühle, Ängste und Unzu-friedenheit weichen einer inneren und dauerhaften Harmonie. Alle Glücksplätze können Interessierte im „Wanderatlas Salzkammergut mit 212 Glücksplätzen“ nachlesen.
Glücksplätze im Salzkammergut
Salzkammergut Wanderatlas/„Glücksplätze“: enthält alle Wanderungen in der Region, zusätzlich sind auch die Glücks- u. Kraftplätze eingetragen und beschrieben, 17,90 Euro, anzufordern unter www.salzkammergut.at
Seen- und Seelenwandern im Salzkammergut
Viele Landschaften des Salzkammerguts entfalten in der kalten Jahreszeit, wenn ringsum reines Weiß, strahlendes Blau und ungebrochene Stille herr-schen, einen unvergleichlichen Reiz. Und viele Glücksplätze lassen sich auch im Winter – je nach Lage zu Fuß, mit Langlaufski, Schneeschuhen oder Tou-renski – erreichen. Im Ausseerland – Salzkammergut empfehlen sich der sa-genumwobene Toplitzsee, der Kammersee mit dem Traunursprung und der malerische Ödensee für eine Winterwanderung auf Langlaufski. Auf die Win-terwanderer machen auf dem Wallfahrtsweg nach St. Wolfgang im Mond-SeeLand – Mondsee-Irrsee die Ruhe und Schönheit des Naturjuwels Egelsee besonderen Eindruck. Am anderen Ufer des Mondsees ist der Helenenweg an der Zeller Ache ein winterfrischer Wandertipp: Der wild-romantische Wasser- und Naturerlebnisweg durch Mischwälder und am Irrsee vorbei steckt voller Glücksplätze, an denen Erholungsuchende die Natur in vollen Zügen genießen können. Der Keltenhügel in Oberhofen am Nordufer des Irrsees ist ein mysti-scher Grashügel, der als Grabstätte eines keltischen Fürsten gedeutet wird. In der Senke zwischen Mondseeberg und Lackenberg liegt das Naturreservat Hochmoor Wildmoos, das voller Schönheiten steckt. An außergewöhnlichen Plätzen stehen auch einige Ruinen im Salzkammergut wie die Ruine Wilden-eck oberhalb des Irrsee-Westufers, die Ruine Wartenfels am Westabhang des Schobers am Fuschlsee oder die Ruine Pflindsberg bei Altaussee. Sie alle sind zu Fuß oder mit Schneeschuhen erreichbar.
Auf den Spuren von Heiligen, Pilgern und Wundern
Kirchen, Kapellen, Klöster, Kalvarienberge: Im Salzkammergut hat die mittelal-terliche Frömmigkeit besonders zahlreiche Bauwerke, Reliquien und Legenden hinterlassen. Kirchen wurden rund um starke Strahlungsplätze und vorchristli-che Kultstätten errichtet, beispielsweise die Wallfahrtskirche St. Wolfgang: Ih-re Bedeutung geht schon seit dem Mittelalter weit über die Region hinaus. Die geheimnisvolle Stufenanlage im Innenhof des Konventschlosses St. Wolfgang könnte früher einmal den Zugang zu einem alten Kultplatz gebildet haben. Seit der heilige Wolfgang um 976 Einsiedler auf dem Falkenstein war, ranken sich unzählige Sagen um St. Wolfgang und die Falkensteinkirche am alten Pilger-weg. Viele uralte Pilgerbräuche um die Naturheiligtümer werden auch heute noch hoch gehalten. Die Wallfahrtskirche Maria Kumitz steht auf einem vor-keltischen Licht- und Fruchtbarkeitskultplatz am Laasenweg zwischen Bad Mit-terndorf und Obersdorf. Sie wird wegen ihrer Pietá-Darstellung gern besucht. Rund um den Attersee wurden sieben Naturkraftplätze komplett beschildert, zuletzt der weltweit erste Glücksplatz unter Wasser bei der Tauchereinstiegs-stelle „Hinkelsteine“ zwischen Steinbach und Weißenbach. Die faszinierende Schönheit der Unterwasserwelt des Attersees mit Sichtweiten bis zu 25 Metern sorgt bei Tauchern auch im Winter für intensive Eindrücke und geradezu magi-sche Glücksmomente.
Kraftplätze rund um Konrad und Koloman
Im MondSeeLand – Mondsee-Irrsee liegt das ehemalige Benediktinerkloster Mondsee aus dem Jahr 748, eines der bedeutendsten und ältesten Stifte Ös-terreichs: Kurz nach 800 wurde hier die älteste erhaltene deutsche Bibelüber-setzung niedergeschrieben. Die Stiftskirche zählt zu den größten gotischen Ba-siliken Österreichs. Unweit von St. Michael finden Kulturinteressierte die Filial-kirche zur Maria Hilf, einen seit 300 Jahren bedeutenden Marien-Wallfahrtsort. In Oberwang erinnern die Konradskirche sowie der oberhalb liegende Brun-nen mit Kapelle an den 1145 ermordeten Abt Konrad von Mondsee. Direkt am „Tatort“ soll eine Wunderquelle entsprungen sein. Um den Tod des Abts rank-ten sich bald Legenden. Zwischen dem Mondsee, dem Irrsee und dem Fuschlsee erhebt sich der Kolomansberg: Hier steht die vollständig erhaltene Holzkirche mit der alten Heilquelle „Kolomansbründl“, die der Legende nach der Heilige selbst erweckt haben soll. Auch die Radstattkapelle, die Theklakapelle und die Lindenbauernkapelle sind gern besuchte Energieplätze in der Region MondSeeLand – Mondsee-Irrsee.
Kelten, Kalvarien und Kaiserin
Schlüsselloch nennt man einen alten Kultplatz in Bad Ischl mit einer Felsni-sche, an der besondere Menschen der Sage nach die Wand zum Zimnitzgeist, dem Hüter der Lebenspflänzchen der Ischler, aufsperren können. Die auch im Winter vom Wasser stark berieselte Wand ist wegen ihres Eisvorhangs se-henswert. Maria im Schatten heißt die Ischler Wallfahrtskirche mit einer 1,26 Meter hohen gotischen wundertätigen Marienstatue. Der Elisabeth-Waldweg auf dem Ischler Kalvarienberg ist nach der Kaiserin Sisi benannt. Er endet beim Gasthof zum Pfandl, wo im zwölften Jahrhundert Salz gesotten wurde. Die Bergkirche des Ischler Kalvarienberges und die zwei Kapellen in der Engleiten stehen auf besonderen Strahlungspunkten und allesamt auf derselben Wasser-ader. Mit der Bergkapelle in Perneck und der Kalvarienbergkapelle Lauffen gibt es rund um Ischl zwei weitere sakrale sowie landschaftlich beeindruckende Plätze. Eine halbe Gehstunde von Bad Ischl entfernt, beginnt der alte Wall-fahrtsweg durch die Rettenbachwildnis zur Rettenbachklamm und der Blaa-Alm, auf dem alljährlich die Pilger nach Kumitz wandern. In Weißenbach am Atter-see, unmittelbar hinter dem Hotel Post, steht die Blutbuche an einem ganz be-sonderen Schutzplatz zwischen hohen Felswänden und steilen Abhängen. Im Almtal zieht das Landschaftsschutzgebiet Almsee die Schlittschuhläufer wie magisch an – und alle, die sich die beeindruckende Kulisse am Fuße des mäch-tigen Toten Gebirges sowie den Blick zur Almtaler Sonnenuhr nicht entgehen lassen wollen. Im Almtal liegt der Cumberland Wildpark, die Heimat von 500 heimischen Tieren, mit der weltberühmten Konrad-Lorenz-Forschungsstelle (dienstags, 15.00 Uhr) und täglichen Wildfütterungen.
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