Dass Musik eine universelle Sprache sei, gehört zu den wesentlichen allgemeinen Überzeugungen, die wir im Abendland von Musik haben. Doch was macht ihre Sprachähnlichkeit aus? Wie universell ist sie wirklich? Wie verhält es sich mit zeitgenössischer Musik? Welchen Einfluss hat die Muttersprache des Komponisten auf seine Musik? Solche Fragen stellt das Herbstfestival „Voices in (e)motion“ im österreichischen Feldkirch in diesem Oktober. In fünf Konzerten und sechs Vorträgen lauscht das Festival den bewegten Stimmen nach …
Bei dem Festival gastieren international hochrangige Experten der Neurokognitionswissenschaft und Philosophie: Prof. Dr. Eckart Altenmüller (Hannover), Prof. Tecumseh Fitch (USA/Österreich), Prof. Patrik Juslin (Schweden), Prof. Leigh VanHandel (USA), PD Stefanie Stadler Elmer (Schweiz) und Prof. Stefan Kölsch (Großbritannien). In sechs Vorträgen erläutern sie allgemeinverständlich verschiedenste Aspekte der Wirkung von Musik und ihrer Wahrnehmung.
Neben den Vorträgen, die zur Diskussion mit einem interessierten Publikum anregen sollen, stehen fünf Konzerte mit Werken vom 19. bis 21. Jahrhundert auf dem Programm, inklusive eines Kinderkonzerts. Zu den renommierten Musikern, die bei dem Festival gastieren, zählen Othmar Müller (Artis Quartett), Andrea Rucli, Andreas Schablas (Bayerisches Staatsorchester), Ernst Kovacic und viele andere mehr.
Das Festival soll eine Brücke zwischen Kunst, Musik und Wissenschaft schlagen; sowohl interessierten Laien als auch einem Fachpublikum wird die besondere Möglichkeit geboten, den Zusammenhängen zwischen Kognition und Musik – insbesondere Neuer Musik– am Beispiel der Wahrnehmung und Wirkung der menschlichen Stimme auf den Grund zu gehen.
Weitere Informationen zum Programm unter www.zeitklaenge.eu
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