Der im Kölner Sprachgebrauch auch als „Zoch“ bekannte Straßenumzug wird unterstützt durch zahlreiche bunte Fußgruppen, Musikkapellen, Festwagen und Reiter. Regelmäßig kommen karnevalbegeisterte Menschen aus der ganzen Welt, um sich an der sechs Kilometer langen Zugstrecke zu postieren, den Jecken beim ausgelassenen Treiben zuzuwinken und dabei „Kamelle“ zu fangen. In Köln werden alle Wurfmaterialien pauschal als „Kamelle“ bezeichnet. Der Begriff bezieht sich also nicht nur auf Bonbons und andere Süßigkeiten. Insgesamt 300 Tonnen Wurfmaterial wird beim Rosenmontagsumzug in Köln in die feiernde Menge geworfen und verteilt.
Im Zusammenhang mit dem Straßenkarneval in Köln sind auch Begriffe Colonia, Venetia, Bellengeck, Hanswurst sowie der Kölner Bauer bekannt. Letzter ist ebenso wie die Colonia ein Symbol der Kölner Stadtgeschichte. Jährlich stehen in der feierlustigen Domstadt mehr als 1 Millionen Menschen am Zugweg. Den Anfang machen in der Regel die Blauen Funken, das Ende wird durch die Ehrengarde markiert. Der Höhepunkt des Umzugs ist der Wagen des Präsidenten des Festkomitees. Der Umzug ist länger als die Wegstrecke und so starten die Gruppen am Zugende erst, nachdem der Zuganfang bereits die gesamte Strecke durch die Innenstadt passiert hat. Am närrischen Rosenmontagszug in Köln wirken jährlich etwa 12.000 Aktive mit, ein Teil davon fährt auf den Wagen, der Rest ist in bunten Fuß- und Tanzgruppen unterwegs. Am Zugweg stehen Jahr für Jahr mehr als eine Million Jecken.
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