„Ich hab´ an dich gedacht und dir was Schönes mitgebracht“ Hotels.com hat im Reisegepäck deutscher Urlauber nach den beliebtesten Souvenirs gesucht

Eiffelturm in Schneekugel – allseits beliebter Evergreen?
Die Deutschen gehen gerne auf Nummer sicher. Laut der Hotels.com Umfrage fällt bei rund
43 Prozent der deutschen Urlauber die Wahl auf Altbewährtes wie eine Postkarte, ein
bedrucktes T-Shirt oder ein bekanntes Wahrzeichen in Miniaturgröße, gerne auch als
Schneekugel. Ebenfalls sehr beliebt sind Accessoires. Über 37 Prozent der Befragten
investieren einen Teil ihrer Reisekasse in Schmuckstücke jeder Art. Mehr als ein Viertel der
Deutschen packt landestypische Kleidung und Lebensmittel in sein Reisegepäck. Weniger
beliebt dagegen sind elektronische Geräte sowie Musik, DVDs oder Filme (unter
10 Prozent). Knapp 24 Prozent machen sich übrigens erst gar nicht die Mühe und verzichten
gänzlich auf eine kleine Aufmerksamkeit für die Lieben zu Hause. Dabei sind sie doch so
einfach zufrieden zu stellen, denn rund 38 Prozent der Befragten freuen sich über klassische
Mitbringsel wie Postkarten. Auch die Accessoires, die gerne in den Koffer gepackt werden,
treffen den Geschmack von rund 32 Prozent.
Familie ist gesetzt, Kollegen gehen leer aus, Partner müssen zittern
Wer denkt, deutsche Urlauber kaufen wahllos für Hinz und Kunz, der irrt sich. Getreu dem
Motto „Blut ist dicker als Wasser“ bedenken rund 93 Prozent der Deutschen ihre Familie.
Auch gute Freunde dürfen sich glücklich schätzen (62 Prozent). Für daheimgebliebene
Partner dagegen bleibt es spannend, denn nur jeder Dritte bringt dem Auserwählten oder der
Herzensdame etwas aus dem Urlaub mit. Nachbarn kommen noch schlechter weg und
sollten sich ordentlich ins Zeug legen, um überhaupt auf dem Souvenirradar deutscher
Urlauber aufzutauchen – nur zwölf Prozent bekommen eine Erinnerung von der
vergangenen Reise. Damit spielen sie in der gleichen Liga wie Arbeitskollegen, die nur in
einem von zehn Fällen ein Souvenir erhalten.
Ostdeutsche denken am stärksten an die Daheimgebliebenen
Generell zeigen sich die Deutschen beim Souvenir-Shopping durchaus spendabel. Fast
38 Prozent der Umfrageteilnehmer geben im Schnitt 15 Euro pro Mitbringsel aus. Hierbei
sind Männer und Frauen mit jeweils rund 38 Prozent im gleichen Maße generös. Regional
lassen sich jedoch Unterschiede feststellen: die Ostdeutschen sind mit rund 42 Prozent am
ehesten bereit, diese Summe zu investieren. Weniger als zwölf Prozent aller Deutschen
stecken ihr Geld lieber in andere Annehmlichkeiten und konzentrieren sich bei der Wahl der
Urlaubsandenken auf Kleinigkeiten für 2,50 Euro. Nur jeder Zehnte greift tiefer in den
Geldbeutel und gibt im Schnitt 30 Euro für ein Andenken aus.
Ich packe meinen Koffer und nehme lieber nicht mit…
Auch Kuriositäten wie ausgestopfter Kugelfisch, lebende Tiere (inklusive Flöhe) oder auch
Steine wurden von Hotels.com in den Koffern der Befragten gefunden. Hier ist allerdings
Vorsicht geboten, denn diese „Mitbringsel“ können unter Artenschutz stehen oder ein
Kulturgut darstellen –sie dürfen eventuell gar nicht oder nur mit einer entsprechenden
Genehmigung nach Deutschland eingeführt werden. Eine detaillierte Auflistung der
verbotenen Gegenstände ist in der Artenschutzdatenbank des Bundesamt für Naturschutz in
Bonn unter http://www.wisia.de/ zu finden.

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