Intercontinental Le Mans Cup 2010

Nach viel versprechenden Ergebnissen im Training ist das Qualifying für das Saisonfinale der Le Mans Series 2010 in Silverstone (GB) für das BMW Team Schnitzer nicht nach Plan gelaufen. Jörg Müller (DE) und Dirk Werner (DE) werden das 1000-Kilometer-Rennen am Sonntag, das zugleich den neuen Intercontinental Le Mans Cup eröffnet, vom zehnten Platz in der LM GT2-Klasse aufnehmen.
Werner gelang im BMW M3 GT2 mit der Startnummer 78 eine persönliche Bestzeit von 2:04,475 Minuten. Damit blieb er 1,135 Sekunden hinter Robert Bell (GB) zurück, der im Aston Martin V8 Vantage auf die Poleposition fuhr.
Der Start für das 1000-Kilometer-Rennen ist für 11.55 Uhr Ortszeit (12.55 Uhr MESZ) vorgesehen. Insgesamt sind 170 Runden auf dem 5,891 Kilometer langen „Silverstone Circuit“ zu absolvieren.
Charly Lamm (Teammanager):
„In den freien Trainings sind wir an diesem Wochenende sehr gut unterwegs gewesen. Leider ist es uns nicht gelungen, dieselbe Leistung auch im Qualifying zu zeigen. Das Rennen am Sonntag ist allerdings sehr lang, so dass es nur bedingt auf die Startpositionen ankommt. Wenn wir die Performance aus den Trainings reproduzieren können, sollten wir im Verlauf der 1000 Kilometer noch deutlich nach vorn kommen. Zuvor werden wir allerdings sehr genau analysieren, warum wir im Zeittraining nicht schnell genug waren.“
Dirk Werner (Startnummer 78):
„Speziell nach unserer guten Leistung im dritten freien Training am Vormittag hatten wir uns natürlich für das Qualifying mehr ausgerechnet. Wir waren in den bisherigen Sessions gut unterwegs, so dass dieser zehnte Platz im Zeittraining eigentlich nicht ins Bild passt. Das Auto hat im Qualifying nicht mehr dasselbe Fahrverhalten gezeigt wie vorher. Das hat uns überrascht. Wir werden uns jetzt die Daten sehr genau ansehen, um die genaue Ursache herauszufinden. Im Vergleich zu den Trainings hatten wir für die Qualifikation keine wesentlichen Änderungen vorgenommen. Dennoch freue ich mich sehr auf das Rennen. Obwohl es das Qualifying-Ergebnis nicht widerspiegelt, scheinen wir den Anschluss an die Spitzengruppe in der LM GT2-Klasse geschafft zu haben. Das wollen wir morgen beweisen.“

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