Jintropin ist ein Hormonpräparat, das von dem chinesischen Wissenschaftler Dr. Lei Jin entwickelt wurde. Ihm ist es gelungen, unter Verwendung rekombinanter DNA-Technologie aus einem Stoffwechselprozess der Kolibakterien das humane Wachstumshormon zu gewinnen. Das Produkt weist dieselbe Aminosäurestruktur auf wie menschliches Somatropin (HGH), das von der Hypophyse ausgeschüttet wird und in der Regulierung von Wachstumsprozessen eine Schlüsselrolle innehat. Die Herausbildung des Skeletts und der Muskulatur wird zu einem beträchtlichen Teil durch HGH reguliert. Hinzu kommen Aufgaben in diversen Stoffwechselvorgängen und Sexualfunktionen. Im Alter oder bei manchen Erkrankungen lässt die endogene HGH-Produktion nach. In solchen Fällen kann die Medizin mit künstlichen Wachstumshormonen Abhilfe schaffen. Doch viele Personen, die abseits des legalen Bereichs Jintropin kaufen, sind weder Senioren, noch leiden sie an einer Krankheit. Der Hauptkundenkreis sind Bodybuilder und Kraftsportler zu finden, die nur eines im Sinn haben: Doping.
Jintropin ist in China zur Behandlung von Erkrankungen, die mit Wachstumshormonmangel zusammenhängen, zugelassen. Der Patient benötigt ein ärztliches Rezept, wenn er das Medikament legal erwerben möchte. In den USA und der EU liegt keine Zulassung vor, obschon die gesetzlichen Vorgaben der chinesischen Pharmaindustrie zu den härtesten der Welt zählen. Dies hängt mit der mangelhaften Einbindung fernöstlicher Pharmaunternehmen in das internationale Handelssystem zusammen. Aus chemischer Sicht ist das Erzeugnis aus dem Reich der Mitte identisch mit den Produkten westlicher Hersteller. Beträchtliche Mengen finden daher über die Schattenwirtschaft ihren Weg in den Westen. Europäische bzw. amerikanische Arzneimittel sind aufgrund höherer Lohnkosten und Steuern wesentlich teurer. Somit ist es nicht verwunderlich, dass einige Athleten zu der preiswerten Alternative greifen, wenn die Möglichkeit besteht.
Der globale Jintropinhandel weist ein gewaltiges Volumen auf. Wie 2007 die New York Time berichtete, sind mehrere Milliarden Dollar im Spiel. Betrüger überschwemmen den Markt mit minderwertigen Plagiaten, um einen Teil vom Kuchen abzubekommen. Die Zahl der Fälschungen ist unermesslich. Viele Nachahmungen enthalten keinen oder einen anderen Inhaltsstoff, manche sind hinsichtlich der Mengenangaben fehlerhaft deklariert und dadurch potenziell gesundheitsschädlich. Wer Originale erhält, schwebt in der Gefahr, dass der Wirkstoff schon abgelaufen ist bzw. dass er auf dem Weg von China nach Europa durch unsachgemäße Lagerung zerfallen ist. Da Somatropin extrem licht- und wärmeempfindlich ist, spielt die Aufbewahrung eine wesentliche Rolle.
Anbieter, bei dem man hierzulande Jintropin kaufen kann, bieten in der Regel nicht mit Absicht schlechte Produkte an. Sie bringen nur das in Umlauf, was ihnen von Großhändlern geliefert wird. Onlineshops, die Laboranalysen zur Qualitätskontrolle durchführen, gibt es nur vereinzelt. Im deutschsprachigen Raum existiert zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels nur einer: rezeptfrei.online. Bei allen anderen ist von einem Gesundheitsrisiko auszugehen. Auch wenn man ein einwandfreies Präparat besitzt, ist eine Behandlung niemals ohne die fachkundige Anleitung eines Arztes einzuleiten. Kein Laie ist in der Lage, die Risiken adäquat einzuschätzen.
Einen Überblick über die Preise der zurzeit erhältlichen laborgeprüften Jintropinvarianten findet man durch einen Klick auf den Link am Ende des Artikels. Dieser wird ausschließlich zu Dokumentationszwecken angeführt. Die Veröffentlichung ist nicht als Einladung zu verstehen, Jintropin als Dopingmittel zu verwenden.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen