Kanaren, Bindeglied zwischen Europa und Afrika

Die Hauptinseln sind Gomera, Teneriffa und Lanzarote – diese werden täglich auch im Winter angeflogen. Die Inseln liegen auf der Grenze zwischen der atlantischen Platte und der Afrikanischen. Die beiden Platten bewegen sich gegeneinander – die Folge davon sind Erdbeben und Vulkanismus. Am beste kann man das in Lanzarote sehen, hier auf dieser Insel sind überall Spuren des Vulkanismus zu sehen und zu studieren. Alles ist von vulkanischer Schlacke schwarz, es gibt wenig Vegetation und an einigen Stellen ist die Erde so warm, dass man sein Steak auf dem Fels braten kann. Viel Freude macht es übrigens, über einige Stellen der warmen Schlacke mit bloßen Füßen zu gehen. Einige Stellen sind herrlich warm, andere aber auch ein wenig zu warm. Wärme ist übrigens ein Argument für die Kanaren, wir sind zwar noch nicht richtig in den Tropen, nähern uns ihnen aber schon. Die Temperatur ist ganzjährig auf allen kanarischen Inseln angenehm um 20 Grad, auch im Winter. Es hat schon so seinen Reiz, im Winter ins Meer zu gehen. Speziell auf Lanzarote gibt es schöne Ferienhäuser. Hier verbieten Bebauungsregeln das Bebauen der Insel mit größeren Bauwerken, Ferienbungalows und Fincas sind an der Tagesordnung. Fincas gehören sowieso so zu Spanien wie Bed and Breakfast zu England. Es sind kleine, flache Bauerhäuser auf dem Land. Genau das Richtige für den, der die Einsamkeit sucht und Alter Mann und das Meer spielen möchte. Auf allen Inseln der Kanaren ist der öffentliche Nahverkehr etwas mager ausgebildet, ein Mietwagen empfiehlt sich –wenn man nicht mit dem Fahrrad die Gegend erkunden möchte. Mietwagen sind preiswert hier, allerdings wird eine Kreditkarte erwartet, sollten Schäden an dem Auto entstehen, dann wird das auch nach dem Urlaub noch von der Karte abgezogen. Man sollte sich in Spanien immer die korrekt Abgabe des Autos vom Vermieter bestätigen lassen. Eines der größten Naturwunder der Kanaren ist der Teide, der höchste Berg von Teneriffa und zugleich Spaniens. Interessant ist es besonders, morgens am Strand zu liegen und nachmittags mit dem Mietwagen einmal die Bergstrecke nach oben zu fahren.

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