Auf dem Katschberg liegen neun von zehn Unterkünften direkt an der Piste. Im schlechtesten Fall müssen Gäste die Skier aus dem Keller holen und sie vor der Hoteltür anschnallen. Nur einen Stockschub können sie sich bereits ins Pistenabenteuer stürzen, eben nach nur einem kurzen Hopp! Von diesem Ritual träumen Skifahrer. Insbesondere Wintersportler mit kleinen Kindern schätzen diesen Vorteil. Wer das bereits einmal erlebt hat, will diesen Vorteil nicht mehr missen. Nicht zuletzt deshalb ist das Skiresort an der Grenze zwischen den Bundesländern Kärnten und Salzburg so beliebt bei Familien, die den Winterurlaub mit ihren Kindern verbringen wollen. Mit dem Bau der ersten Bergbahn in den späten 50er-Jahren ist nämlich erst so etwas wie ein Hoteldorf entstanden, das langsam und behutsam mit der Struktur gewachsen ist. Zudem legt die Hotellerie auf dem Katschberg sehr großen Wert auf Kunden- und Familienfreundlichkeit, ebenso wie die Gastronomie, die Bergbahnen und die Skischulen. Bekanntermaßen empfehlen einen zufriedene Gäste weiter und nur diese kommen zurück auf den Familienberg im Grenzland, zumal die 250 Autobahnkilometer von München oder die rund 320 km von Wien in ca. drei Stunden zu schaffen sind. Noch einfacher ist die Anreise mit dem Flugzeug und einem Zubringer-Service von den Zielflughäfen Klagenfurt oder Salzburg bzw. umweltfreundlich und stressfrei mit der Bahn.
Anreise Katschberg-Rennweg
Auto (D): Autobahn München–Salzburg, A10 (Tauernautobahn, Maut f. d. Tauerntunnel zuzgl. zur Vignette!) – Ausfahrt St. Michael (6 km zur Katschberghöhe) ODER: Ausfahrt Rennweg (6 km zur Katschberghöhe)
Bahn & Bus: Spittal/Drau (30 km) und Villach (70 km) sind die größeren Bahnhöfe in der Umgebung, Postbusverbindung bis nach Rennweg bzw. Katschberg, Anbindung von Rennweg über Gratisskibus
Flug (D): Die TUIfly-Zielflughäfen Klagenfurt und Salzburg sind ca. 110 km (ca. 50 Autominuten) entfernt. Direktflüge ab Düsseldorf, Köln, Hannover, Hamburg, Leipzig, Berlin, London, Flughafentransfers ab den Flughäfen Salzburg und Klagenfurt (Preis hin und retour: Erw. ab 55 Euro, Ki. bis 3 J. frei, bis 14 J. 50 % Ermäßigung)
Die andere Seite des Katschbergs
Abseits der Pisten schätzen passionierte Skater und Diagonal-Langläufer die Höhenloipe, die sich über 16 Kilometer mit anspruchsvollen Steigungen und Abfahrten entlang der Aineck-Hänge erstreckt. Die präparierte Spur reicht dabei bis auf 1.800 m, wo jeder Wintersportler gern innehält, um einen Blick auf das malerische Bergpanorama und die verschneite Almlandschaft zu erhaschen. Hingegen weitgehend flach präsentiert sich die sechs Kilometer lange Loipe in das Landschafts-Schutzgebiet Pöllatal. Mit dem Loipennetz Lungau am Salzburger Fuß des Katschbergs eröffnet sich Langläufern ohnehin ein Dorado, denn von den insgesamt 100 Loipenkilometern sind allein 70 km sportlichen Skatern gewidmet. Etwas beschaulicher sind da schon die Winterwanderwege auf insgesamt 30 Kilometern, die Urlaubern als Alternative zum Skifahren zur Verfügung stehen, abends auch als Fackelwanderung – ein Muss für jeden Romantiker! Eine Spur mehr an Sportlichkeit verlangen die Schneeschuhwanderungen etwa ins Gontal oder über die Hänge des Tschanecks. Auf Wunsch stellen Ottos Ski- und Snowboardschule und die Sport- und Skischule Fresch:up von Ex-Skirennläufer Erwin Resch maßgeschneiderte Touren zusammen, die ausgebildete Führer begleiten. Kindern wird beim Skifahren kaum entgehen, dass eine Rodelbahn von der Gamskogelhütte zur Katschberghöhe führt. Die 1,5 km lange Piste ist beleuchtet und wird zweimal wöchentlich auch nachts für Schlittenfahrer geöffnet. Noch mehr Spannung und Nervenkitzel verspricht der Abenteuerpark auf dem Katschberg. Der Hochseilgarten mit 80 Stationen ist auch den Winter über geöffnet. Kleine und große Draufgänger dürfen dort ihren Mut beweisen. Wer sich besser auf Kufen fühlt, kann auf den beleuchteten Eislaufplätzen auf dem Katschberg und in Rennweg bis spät in den Abend hinein das Gleichgewicht halten.
Vorschusslorbeeren ohne Beigeschmack
In den vergangenen Jahren wählte das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft die Wintersportregion Katschberg-Rennweg stets in den Olymp der besten Ganzjahresdestinationen in den Alpen: 2011 auf den sensationellen dritten Rang! In der Tourismusstudie „Bakbasel“ untersuchen die Schweizer Experten regelmäßig rund 150 Destinationen in den Alpen und beziehen sich dabei hauptsächlich auf ihre Präsentation und ihre Wettbewerbsfähigkeit. Damit nicht genug: Beim Europäischen Skiarea-Test 2011 errang das Skiresort sogar den ersten Platz. Weitere Auszeichnungen: Prädikat „Beste Beschneiungsanlage 2011“ und „Internationales und Kärntner Pistengütesiegel“.
Pisten & Bergbahnen Katschberg-Rennweg
Pisten: 70 km, davon 10 km Blau (leicht), 50 km Rot (mittel) und 10 km Schwarz (schwer), zu 100 % mit Maschinenschnee beschneibar, mit 700 energiesparenden Schneelanzen und 40 Niederdruck-Schneekanonen entlang der Pisten
Bergbahnen/Lifte: insg. 16: 2 8er-Gondelbahnen, 2 6er-Sesselbahnen mit Wetterschutzhauben, 2 4er-Sesselbahnen, 1 3er-Sesselbahn, 1 2er-Sesselbahn, 4 Schlepplifte, 3 Tellerlifte, 1 Seil-Lift, Förderkapazität: > 26.000 Pers./h
Vorzügliche Hotels und urige Hütten
Die Region punktet mit 3.500 Gästebetten, wovon rund 60 Prozent der gehobenen Kategorie zuzuordnen sind. Alle Hotels bieten zudem eigene Wasser- und Wellnesswelten. Der größte Familienklub der Alpen, der Falkensteiner Club Funimation, und das Schwesterhotel Falkensteiner Cristallo haben überdies eigene Kinder-Spas. Und in Sachen Kinderbetreuung spielen die Hotels auf dem Familienberg ohnehin in einer eigenen Liga. Dass die Landesgrenze zwischen Kärnten und Salzburg das Skigebiet nicht nur geografisch und politisch in zwei Hälften teilt, sondern auch kulinarisch, merken Gäste etwa in der urigen Gamskogelhütte, wo die Rennweger Familie Strafner seit Generationen Regie führt. Kurioserweise verläuft dort die Grenze quer durch die Skihütte. Somit können Gäste auf der Salzburger Seite Schmankerln mit Lungauer Eachtlingen (Kartoffel) genießen und sich auf „Kärntner Staatsgebiet“ an echten Kärntner Kasnudeln gütlich tun. Regionstypische Gustostückerln kredenzen auch der Adlerhorst auf dem Aineck auf 2.220 m, die Wilderer-Alm, die Kärntner Einkehr oder das Stamperl. Insgesamt haben 14 urige Skihütten, Berggasthöfe, Schneebars und Sonnenterrassen für hungrige und durstige Wintersportler geöffnet. Neben den hauseigenen Spezialitäten tischen sie – wie überall auf dem Katschberg üblich – auch eine ordentliche Portion Gastfreundschaft auf.
Auf einen Blick Katschberg-Rennweg
Ski: 70 km schneesichere Pisten (100 % beschneibar), 16 moderne Liftanlagen (8er-Gondelbahn, 6 Sessellifte, 10 Schlepplifte), Katschis Kinderwelt, 4 Skischulen, Nachtskifahren, Après-Ski
Alternativen: 40 km Loipen, 1 Höhenloipe (16 km), 100 km Loipen im Lungau, Winterwanderwege, Schneeschuhwanderwege, 2 Eislaufplätze, 2 Eisstockbahnen, 1 beleuchtete Rodelbahn, Pferdeschlittenfahrten, 1 Indoor-Reithalle, Gratisskibus von Rennweg ins Skizentrum, Sportgeschäfte, Kaufhäuser, Biolift
Unterkünfte: (Rennweg und Katschberghöhe): 3.500 Betten: 7 ****Hotels mit insg. 1.531 Betten, 1 Ferienpark: 450 Gästebetten, 9 **/***Gasthöfe: 284 Betten, 5 gewerbliche Ferienhäuser: 582 Betten, 1 Schutzhütte: 26 Betten, 1 Winter-Campingplatz: 55 Stellplätze (= 220 Betten), 14 Privatquartiere (inkl. Ferien auf dem Bauernhof): 79 Betten, 30 Ferienwohnungen: 220 Betten, 25 Almhütten: 193 Betten, Gratis-Skibus von Rennweg auf den Katschberg, Nachtbus-Pendelverkehr
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