Kitzbühel zählt zu den beliebtesten Wintersportorten in den Alpen. Die spektakulärste Weltcup-Abfahrt, luxuriöse Fünfsternehotels und feinste Haubentempel ziehen Jahr für Jahr viele Gäste an. Ein Fall für alle, die einfach nur das Skifahren und den Winter in der Gamsstadt lieben, ist das weitläufige und schneesichere Skigebiet mit 170 Pistenkilometern für alle Größen (69 km leicht, 77 km mittel, 24 km schwer), und sind die urigen Tiroler Gasthöfe und Wirtshäuser sowie die typische Kitzbüheler Gastfreundschaft. Mit 52 Bahnen und Liften ist die Bergbahn Kitzbühel eines der größten Seilbahnunternehmen Österreichs. Off-Piste-Fans schätzen die 32 Kilometer Skirouten. Das 230 km2 große Backcountry bietet dafür schier unerschöpfliche Möglichkeiten. Doch es geht noch größer: Die Bergbahn Kitzbühel ist Teil von Österreichs größtem Kartenverbund: Die AllStarCard beinhaltet zehn Skigebiete und über 1.000 Pistenkilometer im Skigroßraum Kitzbüheler Alpen. Die Gamsstadt ist zentral gelegen (maximale Fahrzeit von München, Salzburg und Innsbruck ca. eineinhalb Stunden) und mühelos mit der Bahn erreichbar. Erstmals bringt jeden Samstag und Sonntag der KitzSkiZug (29.12.12–03.03.13) Gäste aus dem Großraum Rosenheim nach Kitzbühel. Münchner Skifans können täglich den Direkt-Busshuttle KitzSkiXpress nehmen.
Anreise nach Kitzbühel
Auto (D): Autobahn München–Rosenheim (A8) – Grenzübergang Kufstein – Ausfahrt Wörgl Ost – Brixental –Kitzbühel
Bahn: Bahnhof Kitzbühel in Tirol
Flug: Airport Innsbruck (95 km), Salzburg (80 km) und München (125 km) – Direktflüge von Berlin, Hamburg, Köln-Bonn u. v. m.
Kitzbühel, the Legend: Toni Sailer und das Skiwunderteam
Der Mythos Hahnenkamm, Kitzbühels lange Sporttradition und Pionierleistungen im Wintersport und im alpinen Golf haben zum Weltruf Kitzbühels beigetragen. Eine besondere Rolle spielte das „Skiwunderteam“ rund um Toni Sailer, Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Anderl Molterer, Fritz Huber und Christian Pravda in den 1950er Jahren. Toni Sailer war der erste Skiweltstar. Mit drei olympischen Goldmedaillen und vier Weltmeistertiteln bei den Olympischen Spielen in Cortina d’Ampezzo erreichte er eine bis dahin für Skifahrer unvorstellbare Popularität. Heute sind die besten Skistars aus aller Welt Stammgäste in Kitzbühel. Sie kommen nicht nur zum alljährlichen Hahnenkamm-Rennen (25.–27.01.13), sondern auch zu Trainingszwecken. Die ÖSV-Skistars trainieren zu Saisonanfang am schneesicheren Resterkogel im Bereich Pass Thurn.
Streif und Ganslern: Skihänge, die Skigeschichte schrieben
„Spektakulärste Abfahrtsrennstrecke der Welt“: Dieses Prädikat kann die Streif für sich beanspruchen, jene Rennstrecke die im internationalen Skizirkus für maximale Spannung und Unterhaltung sorgt. Jedes Jahr im Jänner kämpfen sich die besten Skifahrer der Welt über diverse Schlüsselstellen in den Zielschuss wo eine begeisterte Zuschauermenge für Stimmung sorgt. Die Streif hat ihren Namen von der Streifalm, über die der obere Teil der Abfahrt führt. Außerhalb des Hahnenkamm-Rennens sind Schlüsselstellen wie Mausefalle, Steilhang oder Hausbergkante als „extreme Skiroute“ markiert und ausschließlich großen Könnern vorbehalten. Wer sich nicht zu diesem Kreis zählt, dem empfiehlt sich die Familienstreif: Durch die Umfahrung der schwierigsten Passagen wird die Streif zu einer „roten Piste“ auf Kitzbühels Pistenplan. Der Ganslern ist einer der letzten klassischen Slalomhänge im Weltcupzirkus: Auf dem variantenreichen Gelände mit Kanten und Bodenwellen den richtigen Rhythmus zu finden ist eine große Herausforderung. Grund genug, dass immer wieder auch Nationalmannschaften den Ganslernhang für ihr Slalomtraining nutzen.
Hauben, Sterne und Szene: Urlaubskultur für Verwöhnte
Die überdurchschnittlich hohe Dichte an Haubenlokalen und Fünfsternehotels, sowie typischen Wirtshäusern, Cafés und Berghütten machen Kitzbühel zur „Herzensangelegenheit“ für echte Gourmets. Egal ob herzhafte Tiroler Küche, ein exotisches Fünfgängemenü oder eine Brettljausn mit echten Kaminwurzn – angesichts von 80 Restaurants findet wirklich jeder das Passende. In der Gamsstadt können Feinschmecker bei sieben Gourmetrestaurants mit insgesamt zehn Hauben einkehren. Der Drei-Hauben-Koch Andreas Senn sowie die Zwei-Hauben-Köche Stefan Hofer und Thomas Dreher führen die Kitzbüheler Gault-Millau-Riege an. Auf den Plätzen folgen dicht an dicht Lois Stern, Ernst Köstenbaumer und der Schwarze Adler in Jochberg (je 1 Haube, 14 Punkte) sowie die Bärenbichl-Stube in Jochberg (1 Haube, 13 Punkte). Der gebürtige Berliner Steve Karlsch, der schon im Hotel Adlon und bei Tim Raue aufgekocht hat, rührt seit September im Petit Tirolia um und trat somit die Nachfolge von Bobby Bräuer an. Auch die meisten Luxushotels Tirols findet man in Kitzbühel sowie seinen Feriendörfern Aurach, Jochberg und Reith. Das Relais & Châteaux Hotel Tennerhof, das Grand SPA Resort A-ROSA, das Hotel Schloss Lebenberg, das Grand Tirolia und das Kempinski Hotel Das Tirol in Jochberg bieten Luxus weit oberhalb der Norm. Drei Viersternesuperiorhäuser und 22 Viersternehotels runden das Topsegment ab. In der charmanten Kitzbühler Altstadt reihen sich gediegene Hotels an österreichische Kaffeehäuser und Nightlife-Szenelokale – typische Tiroler Handwerksläden an mondäne Haute-Couture-Boutiquen. Von Boss über Louis Vuitton, Moncler, Bogner, Swarovski bis Sportalm und Frauenschuh ist alles vertreten. Kein Wunder, dass in Kitzbühel das ganze Jahr über der Duft der großen weiten Welt in der Luft liegt.
Haubenlokale
Andreas Senn – Heimatliebe (3 Hauben, 17 Punkte) > Thomas Dreher – Restaurant Ritterstern (2 Hauben, 16 Punkte) > Stefan Hofer – Restaurant Neuwirt (2 Hauben, 15 Punkte) > Christian Winkler – Schwedenkapelle (2 Hauben, 15 Punkte) > Lois Stern – Lois Stern (1 Haube, 14 Punkte) > Ernst Köstenbaumer – Kaiserhof (1 Haube, 14 Punkte) > Andreas Wahrstätter – Schwarzer Adler Jochberg (1 Haube, 14 Punkte) > Stefan Lenz – Tennerhof (1 Haube, 14 Punkte) > Anton Aufschnaiter jun. – Bärenbichl-Stube in Jochberg (1 Haube, 13 Punkte) > Jürgen Bartl – Zur Tenne (1 Haube, 13 Punkte)
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