Last Minute-Schnäppchen: So tappen Urlauber nicht in die Falle / Sommerferien lassen bei Cyber-Kriminellen die Kassen klingeln (FOTO)

Der digitale Reisemarkt wächst von Jahr zu Jahr. Mittlerweile
buchen gut 34 Millionen Bundesbürger ihren Urlaub im Internet
(Quelle: BITKOM). Besonders in der Zeit vor den Sommerferien sind
viele Schnäppchen-Jäger unterwegs, die auf der Suche nach dem Last
Minute-Traumurlaub zum kleinen Preis sind. Das wissen auch
Online-Betrüger und versuchen jedes Jahr aufs Neue, aus diesem Trend
Kapital zu schlagen. Die Experten der G DATA SecurityLabs rechnen
daher in den kommenden Wochen mit dem Aufkommen von Spam-Mails, die
es auf urlaubsreife Internetnutzer abgesehen haben. Vorsicht da-her
vor angeblichen Buchungsbestätigungen oder unseriösen
Last-Minute-Angeboten, die ungewollt ins Postfach flattern. Viele der
Mails sind mit einem infizierten Dateianhang versehen oder beinhalten
Links zu dubiosen Webseiten, die in die Schadcode-Falle führen. G
DATA Sicherheitsexperte Ralf Benzmüller kennt die aktuellen Maschen
und erklärt, worauf Anwender generell achten sollten und wie sie sich
schützen können.

Cyber-Kriminelle machen keine Ferien – so die Erkenntnis der G
DATA Sicherheitsexperten aus den vergangenen Jahren. Doch worauf
haben es die Täter abgesehen? Besonders begehrt sind Bank- und
Kreditkartendaten. Diese werden in speziellen Untergrundforen zu Geld
gemacht oder umgehend für weitere Straftaten missbraucht.

„Wer nicht Opfer von Onlinekriminellen werden möchte, sollte neben
dem Einsatz einer Sicherheitssoftware sein gesamtes System immer auf
dem aktuellsten Stand halten. Gerade letzterer Punkt wird gerne
vernachlässigt und ermöglicht es Angreifern oftmals, den Rechner
durch nicht geschlossene Sicherheitslücken in installierten
Programmen zu infizieren“, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G DATA
SecurityLabs. „Zusätzlich sollten Urlauber Online-Angebote und die
Reputation des Anbieters im Netz genauestens überprüfen.“ Erhaltene
Reise-Spam-Mails sollten generell gelöscht werden. Auf keinen Fall
sollten Empfänger Dateianhänge öffnen oder Links anklicken. Auch von
einer Beantwortung einer Spam-Mail rät der Experte dringend ab:
„Hierdurch signalisieren Anwender den Kriminellen, dass die
E-Mail-Adresse aktiv genutzt wird.“

++ Vermeintlicher Reisegewinn

Bei vermeintlichen Gewinn-Mails sollten Empfänger stets
misstrauisch sein. Unübersichtliche Formulare oder versteckte
Zusatzkosten können aus dem Schnäppchen schnell eine Kostenfalle
machen. Kürzlich stießen die G DATA SecurityLabs auf eine
vermeintliche Gewinn-Benachrichtigung, die dem Empfänger eine
Türkei-Reise verspricht. Für die Reise fallen laut der E-Mail nur die
Gebühren für Buchung und Kerosin an. Wie hoch die wirklichen
Gesamtkosten sind, wird jedoch verschwiegen. Bereits Anfang Juni 2014
verzeichnete G DATA eine erste Welle derartiger Spam-Mails, die
Empfänger in die Kostenfalle locken sollen – weitere Informationen zu
diesem Fall finden Sie im G DATA SicherheitsCenter:
http://ots.de/ER0BE

++ Tipps für die Reise-Buchung im Internet:

– Augen auf: Nutzer sollten Angebote genau prüfen und auch das
Klein-gedruckte beachten. Etwaige Zusatzkosten sollten beachtet
werden. Insbesondere bei Gratis- oder Billigangeboten sind gerne
versteckte Kostenfallen vorhanden.

– Anbieter prüfen: Im Internet können Reiseveranstalter,
Reisevermittler, Eigentümer von Unterkünften oder
Fluggesellschaften Reisen anbieten. Internetnutzer sollten in
jedem Fall prüfen, ob der Name, die Rechtsform des Unternehmens,
der Name des Vertretungsberechtigten, die vollständige Adresse,
Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse und Handelsregisternummer
angegeben ist.

– Niemals direkt den gesamten Reisepreis bezahlen: Der
Veranstalter kann frühestens vier Wochen vor Reiseantritt den
kompletten Reisepreis verlangen. Dazu müssen der
Sicherungsschein und alle Reiseunterlagen ausgehändigt worden
sein.

– Ab in den Papierkorb: Spam-Mails sollten sofort gelöscht werden.
Dateianhänge oder Links bei Nachrichten von unbekannten
Versendern sollten niemals angeklickt werden.

– Updates installieren: Das Betriebssystem und die verwendete
Software sollten stets auf dem aktuellen Stand sein. So werden
Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle ausnutzen.

– Sicherheitslösung einsetzen: Der Einsatz einer umfassenden
Sicherheitslösung ist empfehlenswert. Die Sicherheitssoftware
sollte neben einem Virenschutz auch einen Echtzeitschutz beim
Surfen und einen Spam-Filter beinhalten.

Pressekontakt:

Thorsten Urbanski
Public Relations Manager
Phone: +49 (0) 234 – 9762 239

Vera Schmidt
Pressereferentin
Phone: +49 (0) 234 – 9762 376

Christian Lueg
Pressereferent
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E-Mail: presse@gdata.de

Königsallee 178b
44799 Bochum, Deutschland

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