Gründlicher Sicherheitscheck wichtig
In der Winterpause geht vielen Rädern die Puste aus – also ist Aufpumpen angesagt. Dabei sollte man einen Blick auf die Reifen werfen, denn langes Stehen ohne ausreichend Luft ist schlecht für Reifen. Ein genauer Blick zeigt, ob der Reifen auf der Lauffläche und an den Seiten in Ordnung ist. Zeigen sich eventuell Risse oder scheint Gewebe durch, ist eine neue Bereifung fällig. Ein kurzer Funktionstest zeigt, ob bei Beleuchtung und Rückstrahlern Handlungsbedarf besteht. Auch die Funktion der Bremsen sollte unbedingt vor der ersten Fahrt getestet werden. Das geschieht möglichst nicht im Fahrmodus, sondern beim Schieben. Lassen sich die Bremsgriffe bis an den Lenker ziehen oder ist die Bremswirkung nicht ausreichend, muss unbedingt nachgebessert werden. Abschließend Kette und Gangschaltung bei langsamer Fahrt prüfen.
Wer sich nicht sicher ist, ob er alle möglichen Mängel erkennt, sollte eine Werkstatt aufsuchen, um den Check und notwendige Reparaturen durchführen zu lassen.
Hohe Geschwindigkeiten nicht unterschätzen
Ist das Rad sicher und der Helm an der richtigen Stelle, kann es losgehen. Dennoch sollte man sich der Risiken bewusst sein, gerade bei höheren Geschwindigkeiten, die mit modernen Rädern leicht erreicht werden. Über 78.000 Fahrradunfälle zählte der ADFC 2015, davon verliefen rund 400 Unfälle tödlich. Mit der Geschwindigkeit steigt das Risiko für schwere Verletzungen. Auch Radfahrer sollten nicht schneller unterwegs sein als ihr Schutzengel.
Keine Radtour ohne Helm
Die Frisur sitzt immer – der Fahrradhelm oft leider nicht. Fest steht aber, dass der Schutzhelm die Risiken für Kopfverletzungen als Unfallfolge deutlich senkt. Wie der Gurt beim Autofahren, sollte auch der Fahrradhelm bei jeder Fahrt auf dem Kopf sitzen.
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