Wie man dem schlechten Ruf der Funktionäre
(wahrlich nicht nur im Fußball, sondern im gesamten Sport) abhelfen
kann, bleibt die große Frage, zumal die meisten sich für unfehlbar
halten. Mit einigem Recht verweisen die Verbände auf ihre
Eigenständigkeit und verbitten sich Einflussnahme von außen – erst
recht von der Politik. Doch wenn es den Verbandsbossen mit ihren
Null-Toleranz-Aussagen in Sachen Korruption auch nur ein bisschen
ernst wäre, müssten sie das zumindest bei Auswahlverfahren von
Veranstaltungsorten transparenter machen.
Doch davon ist nichts zu spüren – im Gegenteil. Nichts fürchten
sie in Zürich (FIFA) und Nyon (UEFA) mehr als Aufklärung. Man gefällt
sich als sehr mächtiger Geheimbund, der den Rest der Welt nach seiner
Pfeife tanzen lässt. Und wer gegen die ungeschriebenen Regeln des
Schweigens verstößt, wird verstoßen, das mussten schon einige
Funktionäre erfahren. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
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