Das Viertelfinale ist erreicht! Doch das kann unserer Mannschaft bei der EURO 2012 ab sofort blühen: Unentschieden trotz Nachspielzeit und jetzt Elfmeter-Schießen. Manuel Neuer muss es reißen – mal wieder. Doch tolle Reflexe, Intuition und das Sichten zahlreicher Videos vor dem Spiel reichen oft nicht aus. Wenn es darum geht, die Lieblingstorecken der Gegner ad hoc ins Gedächtnis zu rufen, kann Deutschlands führender Gedächtnisexperte Markus Hofmann helfen. Er verrät die einfachen Killer-Tricks, wie sich ein Torwart mittels bildhafter Merktechnik die Vorliebe der Elferschützen merken kann.
1.Die Voraussetzung für Elfmeter-Killer: Vor dem Spiel sollte er wissen, wer als gegnerischer Elfmeter-schütze in Frage kommt und welche Lieblingsecke sie haben.
2.Nun wird es bildhaft: Der Torwart sucht sich zunächst ein Bild, das für ihn für „links“ oder „rechts“ steht, zum Beispiel Gregor Gysi für „links“ und eine Uhr für „rechts“ (die geht „rechts“ rum).
3.Dann nimmt er dieses Bild und verbindet es mit einem markanten Merkmal des Elfmeterschützens, zum Beispiel mit der Gesichtsnarbe des französischen Nationalspielers Franck Ribéry.
4.Schließlich entsteht im Kopf ein einprägsames Gesamtbild, etwa: Gregor Gysi zwickt Frank Ribéry in die Wange mit der Narbe. Ein informatives und entscheidendes Bild, das er in jeder Situation abrufen kann.
„Man muss die Information bewusst übertreiben und somit buchstäblich „merkwürdig“ machen“, erklärt Gedächt-nisexperte Markus Hofmann: „So entsteht ein unauslöschliches Bild im Kopf, das die Erfolgschancen, den Elfer zu halten, deutlich erhöht.“ Berühmt-berüchtigte Spickzettel wie der bei der EM 2006 gehören mit dieser Technik jedenfalls der Vergangenheit an…
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