Im ersten Halbjahr 2013 sank die Zahl der von
deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere um 0,5 % auf 47,4
Millionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stieg das Passagieraufkommen ins Ausland dabei um 1,4 % auf 36,4
Millionen. Die Zahl der Inlandspassagiere ging in diesem Zeitraum
dagegen um 6,0 % auf 11,0 Millionen zurück. Einen höheren Rückgang im
innerdeutschen Flugverkehr hatte es zuletzt im ersten Halbjahr 2009
mit – 7,4 % gegeben.
Im Verkehr zu europäischen Zielen, der insgesamt um 1,1 % zulegte,
waren vor allem Portugal (+ 8,8 %) und Griechenland (+ 7,0 %) – hier
insbesondere die Griechischen Inseln mit + 14,6 % – Wachstumsmotoren.
Auch die Zahl der Flugpassagiere mit dem Ziel Russland nahm mit + 5,1
% stark überdurchschnittlich zu.
Im Interkontinentalverkehr stiegen die Fluggastzahlen um 2,4 %.
Asien als aufkommensstärkste Zielregion verzeichnete dabei im ersten
Halbjahr 2013 einen unterdurchschnittlichen Zuwachs von 0,9 %.
Allerdings gab es bei den einzelnen asiatischen Ländern sehr
unterschiedliche Entwicklungen: So ist das Passagieraufkommen mit
Ziel Vereinigte Arabische Emirate um 15,3 % gestiegen, während es für
Thailand und Singapur um 16,8 % gesunken ist. Dies dürfte vor allem
an der zunehmenden Bedeutung von Verteilerflughäfen wie
beispielsweise Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten
liegen.
Überdurchschnittliche Zunahmen gab es bei der Zahl der Passagiere
nach Amerika (+ 3,3 %) und nach Afrika (+ 5,0 %). Besonders auffällig
waren dabei die Anstiege nach Mexiko (+ 14,8 %) und Marokko (+ 24,5
%). Einen Rückgang um 37,5 % gab es dagegen für Australien.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Walter, Telefon: (0611) 75-2661, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
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