MENG geht in der Musik neue Wege: Am Flügel erschafft er im Moment des Spiels einzigartige Stücke – frei und live auf der Bühne komponiert, nicht wiederholbar. Jeder Auftritt wird so zur Reise zwischen Klassik, Pop und Smooth Jazz, bei der das Publikum durch seine Ausstrahlung Teil des kreativen Prozesses wird. Welche Kraft diese Musik entfaltet und warum selbst Profis sprachlos sind, erklärt Fred Schoenagel, ehemaliger Musikchef des NDR, im folgenden Beitrag.
Die heutige Musiklandschaft ist digitaler denn je: Perfekte Abläufe, technische Routinen und sogar künstliche Intelligenz bestimmen vielfach das Bühnengeschehen. Doch während sich vieles nach Routine und Reproduktion anfühlt, wächst die Sehnsucht nach echten, unverfälschten Klangerlebnissen. MENG, Solopianist, Komponist und Multi-Instrumentalist, geht bewusst den entgegengesetzten Weg. Seine Auftritte folgen keinem Skript, keiner Partitur und keinem festen Ablauf. Jeder Ton entsteht im Moment – getragen von der Akustik des Raums, der Energie des Publikums und den inneren Bildern des Künstlers. So verweben sich Klassik, Pop und Smooth Jazz in jedem einzelnen Stück zusammen zu einer ganz eigenen Klangsprache. MENG selbst beschreibt es als seine persönliche „Königsdisziplin“ – eine Musikform, die ihm absolute Freiheit schenkt und zugleich höchste Präzision verlangt.
Statt auf Masse setzt er auf Exklusivität: limitierte Gästezahlen, renommierte Hotels, ausgewählte Konzertsäle. Nähe, Intensität und Einmaligkeit stehen im Mittelpunkt. „Ich komponiere Musik live, die im Moment entsteht, nie wiederholbar und immer ‚uncopyable‘“, erklärt MENG. Das Ergebnis: Konzerte, die sich wie private Begegnungen anfühlen und für Künstler wie Publikum gleichermaßen zu einer Reise werden. Erste Höhepunkte erreichte seine Karriere dabei schon in den 80er- und 90er-Jahren, als er live und im Tonstudio mit weltberühmten Künstlern wie Phil Collins oder der Jazzlegende Herbie Hancock musizierte. Im Moment arbeitet MENG außerdem in den renommierten Abbey Road Studios in London, wo unter anderem sein neues Album entsteht. Was hinter seinem Konzept steckt und warum es einzigartig ist, verrät der frühere Musikchef des NDR Fred Schoenagel im Interview. Er hat MENG nicht nur beruflich, sondern zunächst privat kennengelernt – und erlebte dann, wie aus dem Musiker ein einzigartiger Künstler wurde.
MENG: Fred Schoenagel über seine Erfahrungen im Interview!
Herzlich willkommen, Herr Schoenagel! Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit MENG?
Eigentlich habe ich damals noch gar nicht den Künstler auf der Bühne erlebt, sondern MENG ganz privat kennengelernt. Wir waren im Urlaub auf Fuerteventura, fernab von der Musikszene. Abends spielte eine Band im Club, und wir wurden eingeladen, uns an ihren Tisch zu setzen. Dort saß MENG mit seiner Familie. Wir kamen ins Gespräch, und er erzählte mir, dass er Musiker sei. Ich wiederum erwähnte, dass ich Musikchef beim NDR bin.
Beeindruckt hat mich vor allem, dass er nicht auftrat wie jemand, der sich in Szene setzen will. Er war einfach ein sehr bodenständiger, offener Mensch. So entstand eine persönliche Freundschaft, lange bevor ich überhaupt einen Ton von ihm gehört hatte. Erst später habe ich verstanden, dass dieser MENG auf der Bühne eine ganz andere Seite zeigt: den Künstler MENG.
Und wann hatten Sie dann die Gelegenheit, ihn tatsächlich als Musiker zu erleben?
Das war einige Zeit später, bei einem Konzert in Weinheim. Er spielte Hammondorgel, dazu ein Gitarrist und ein Sänger. Das klang ganz anders als das, was man im Mainstream hört – eigenwillig, aber gerade dadurch spannend. Von da an habe ich ihn öfter spielen hören. Besonders prägend war aber die Zeit, die ich bei ihm zu Hause verbringen durfte. In seinem Keller hat er eine regelrechte Klangwerkstatt aufgebaut: Flügel, Hammondorgel, Schlagzeuge, Blasinstrumente – alles da. Wir haben dort viele Sessions gemacht. Da wurde mir klar: Er ist nicht nur ein guter Musiker, sondern ein echtes Naturtalent – mit einer Musikalität, die man nicht erlernen kann.
MENG am Flügel: Musik aus dem Moment heraus
Heute kennt man ihn als MENG – mit seiner einzigartigen Live-Komposition. Was unterscheidet das von dem, was Sie damals erlebt haben?
Damals gab es noch ein harmonisches Gerüst, wie man es aus dem Smooth Jazz kennt, Harmonien, über die improvisiert wurde. Heute ist das anders: Als MENG geht er völlig ohne Konzept auf die Bühne. Kein vorbereitetes Stück, keine Noten, kein Netz und doppelter Boden. Er lässt sich vom Moment tragen – durch die Stimmung im Raum und die Emotionen des Publikums entstehen wahrhaftige Kompositionen. Das ist mutig und ein echtes Novum. Ich habe in meinem Berufsleben viele Musiker gesehen, weltweit, aber so etwas habe ich vorher noch nie erlebt. Ein Eindruck, den ich mit Quincy Jones teile, der das Gleiche über MENG sagte.
Viele beschreiben MENG als Naturtalent. Teilen Sie diese Einschätzung – und gab es für Sie einen Moment, in dem das besonders deutlich wurde?
Absolut. Ich selbst musste mir als Musiker vieles hart erarbeiten – Technik, Ausdruck, Bühnenroutine. Bei MENG ist das anders. Ihm fliegt die Musik regelrecht zu. Er setzt sich ans Instrument und es fließt, ohne Zögern, ohne Nachdenken, direkt aus dem Inneren heraus. Diese Gabe, Emotionen unmittelbar in Klang zu verwandeln, kann man nicht lernen, sie ist angeboren.
Besonders eindrücklich war für mich eine Session in seinem Keller: Er setzte sich an die Hammondorgel, völlig unvorbereitet, und spielte eine halbe Stunde lang. Am Ende hatte er ein ganzes musikalisches Universum erschaffen. Ich stand sprachlos daneben. Solche Erlebnisse vergisst man nicht – und sie zeigen, was MENG wirklich ausmacht.
Mehr Informationen zu MENG und seiner Musik finden Sie unter: http://mengmusic.com
Pressekontakt:
MENG – The Art Of LiveComposition
Mail: contact@mengmusic.com
Web: https://www.mengmusic.com/
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: MENG – The Art Of LiveComposition, übermittelt durch news aktuell
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen