Klar, diese Entscheidung hat die Panik
diktiert. Bruno Labbadia ist der letzte Strohhalm für den ehemals
ruhmreichen HSV. Ganz nebenbei ist der Ruf der als Hoffnungsträger
verpflichteten Dietmar Beiersdorfer und Peter Knäbel reichlich
ramponiert. Aber beide, der Vorstandschef und der ebenso
bemitleidenswerte Sportdirektor, baden letztlich nur aus, was
jahrelanges Missmanagent beim Bundesliga-Dino angerichtet hat. Würde
man jemandem die Aufgabe stellen, absichtlich einen derart seelenlos,
ja bisweilen charakterlos kickenden Haufen von Mannschaft
zusammenzustellen, selbst Experten würden daran scheitern. Aber noch
wetteifern ja auch Paderborn, Stuttgart und andere um die
Abstiegsplätze. Womöglich kriegt der HSV abermals die Kurve.
Besserung ist indes nicht in Sicht.
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Mittelbayerische Zeitung
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