Der ehemalige Bundesliga-Profi Christian Tiffert hat
seine Entlassung beim US-amerikanischen Team Seattle Sounders nicht
vom Verein selbst mitgeteilt bekommen. „Aus dem Internet, wo ich
gerade zufällig etwas surfte, habe ich erfahren, dass ich raus bin.
Knall auf Fall“, erklärte der 31-Jährige der in Halle/Saale
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe).
Tiffert sieht sich als Opfer des Gehaltssystems in der Major
League Soccer (MLS). „Spieler verdienen im Jahr maximal 350 000
Dollar. Nur drei Profis pro Mannschaft dürfen darüber liegen. Ich war
einer davon“, erklärte er. Seine Stelle wurde nun aber gebraucht,
weil der Verein ab Mai den Nigerianer Obafemi Martins von UD Levante
verpflichten will.
Der gebürtige Hallenser, der von dem Sounders ausbezahlt wurde,
streitet nun mit dem Verein um eine zusätzliche Entschädigung. Danach
möchte er in Europa weiterspielen. „Eine große Karriere werde ich
nicht mehr machen. Ich würde auch in die zweite oder dritte Liga
gehen. Egal.“
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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