Eine Studie der Hochschule Harz zeigt ungewöhnliche
Wege auf, wie der Spielbetrieb vor allem in den unteren
Fußballklassen in Sachsen-Anhalt langfristig mit genügend
Schiedsrichtern abgesichert werden kann. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Viele
ehrenamtliche Referees sollten für ihren Einsatz mehr Anerkennung
bekommen. Außerdem müssten mit Blick auf die zunehmende Gewalt
gegen Schiedsrichter Trainer und Ordnungskräfte noch besser
geschult werden. Sie dürften die Stimmung nicht zusätzlich durch
ihr Verhalten anheizen. Zur Nachwuchsgewinnung seien
Schiedsrichterkurse im regulären Sportunterricht in den Schulen
hilfreich. Zudem wird angeregt, dass Übungsleiter oder Spieler, die
Schiedsrichter attackieren, im Gegensatz zur bisherigen Praxis nicht
zwingend mit einer Sperre von mehreren Spielen belegt werden sollen.
Stattdessen sollten sie zu einer Schiedsrichterausbildung
verpflichtet werden, regen die Forscher an. Das würde bei vielen ein
Umdenken auslösen, hieß es.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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