Nebenkosten im Urlaub: Wohin reisen, wenn der Euro schwächelt?

Die EU-Finanzkrise ist in aller Munde, doch
persönlich bekommt die Auswirkungen bisher kaum jemand zu spüren. Wer
aber im Urlaub die Eurozone verlässt, stellt schnell fest, dass es
für den schwachen Euro längst nicht mehr so viel Landeswährung gibt
wie in den Jahren zuvor. In den USA gibt es in diesem Sommer rund 15
Prozent weniger Dollar als 2011. Das verteuert den Urlaub im Land der
unbegrenzten Möglichkeiten immens. Doch damit nicht genug: Der
US-Dollar ist in weiten Teilen der Welt die Leitwährung. Touristische
Leistungen wie Hotelübernachtungen und Ausflugsprogramme werden
vielerorts sogar direkt in Dollar abgerechnet. Selbst die sogenannten
Weichwährungen vieler Schwellen- und Entwicklungsländer haben
gegenüber dem Euro in den letzten zwölf Monaten erheblich Boden gut
gemacht, so dass sich der Aufenthalt für „Euro-Payer“ beispielsweise
in Ostafrika, in der Karibik, in Südostasien und weiten Teilen
Südamerikas zusätzlich zu den örtlichen Inflationsraten um 10 bis 15%
verteuert hat. Doch gibt es auch zahlreiche exotische Urlaubsländer,
in denen die Kaufkraft des Euro aufgrund besserer Wechselkurse in den
letzten 12 Monaten gestiegen ist. Das ergab eine Untersuchung der
Zeitschrift REISE & PREISE (www.REISE-PREISE.de).

In Indien beispielsweise ist die Wirtschaft zuletzt weit hinter
den Erwartungen zurückgeblieben, was den Kurs der Rupie gegenüber dem
Euro um 7% einbrechen ließ und den Urlaub dort günstiger macht. Auch
Brasilien-Reisende dürfen sich freuen: In diesem Sommer gibt–s für
den Euro 10% mehr brasilianische Real als im Vorjahr (-10%). Ein
weiterer Fernreisetipp sind Reisen nach Südafrika und Namibia, wo man
für den Euro derzeit 7% mehr südafrikanische Rand bzw. Namibia-Dollar
erhält. Wer nicht so weit weg möchte, der findet im Nachbarland Polen
bis zu 40% geringere Restaurantpreise vor. Noch günstiger ist der
Europa-Urlaub nur noch in Bulgarien. Soll es ein Badeurlaub am
Mittelmeer werden, sind preisbewusste Urlaubsreisende mit Kroatien
besser beraten als mit Südfrankreich oder Italien. Eine preiswerte
Alternative stellt auch Portugal dar. Welche Urlaubsländer derzeit
besonders portemonnaieschonend sind, erfahren Sie in der neuen
Ausgabe von REISE & PREISE, die jetzt im Zeitschriftenhandel
erhältlich ist.

Pressekontakt:
Oliver Kühn
Tel. 04161/7169-0
Verlag@REISE-PREISE.de

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