Seit 25 Jahren steht die »längste
Sitzbank der Welt« am Ufer des Nord-Ostsee-Kanals bei Rendsburg, und
wird als Werbe-Ikone der Region vermarktet. Bis jüngst bei Recherchen
ans Licht kam, dass es längere Bänke gab. Und darum gingen die
Rendsburger nun in die Verlängerung. Und es gelingt der Stadt am
Kanal tatsächlich, den Weltrekord zurück in den Norden zu holen.
1989 wurde sie aufgebaut, die Bank am Kanalufer. 501,53 Meter
lang, und aus 282 Stahlbetonfertigteilen und Holzplanken für
insgesamt 1.594 Besetzer gebaut. Und bis 2007 war sie der
unangefochtene Weltrekordhalter. Doch dann wurde auf der
Bundesgartenschau im Thüringischen Ronneburg eine 550 m lange Bank
errichtet. Und dann mischten auch noch die Schweizer mit. Über 1.000
Meter lang war deren Bank, aufgebaut 2012 im Appenzeller Land. So ein
Käse, mag man denken, denn – sie wurde im April 2014 wieder abgebaut.
Wegen gesetzlicher Vorgaben …
Und Rendsburg hat es wieder getan. Die »längste Sitzbank« an der
»meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt« wurde nun
verlängert, um die 550 Meter der Thüringer zu überbieten. Am 19.
September 2014 wurde die Bank unter der Schirmherrschaft von
Bürgermeister Pierre Gilgenast vermessen und eingeweiht. Und wie 1989
waren Schul- und Kindergartenkinder eingeladen, die Bank zu besetzen,
um zu prüfen, ob sie ihren Zweck erfüllt. Für das REKORD-INSTITUT für
DEUTSCHLAND war Rekordrichter Olaf Kuchenbecker nach Rendsburg
gekommen, um dort die Messung vorzunehmen. Und tatsächlich: Seine
offizielle Bestätigung des Weltrekords ließ nicht lang auf sich
warten:
575,75 Meter lang ist das Resultat der handwerklichen Leistungen,
die wie große Teile des Materials von den beteiligten Firmen Thomsen
Tiefbau, Heinrich Tepker, Tischlermeister Böhrnsen sowie der
Kreishandwerkerschaft gesponsert, und hauptsächlich von deren
Lehrlingen durchgeführt wurden.
ÜBER DAS RID:
Das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) sammelt und prüft
Höchstleistungen aller Art und erkennt Weltrekorde an, die im
Rekord-Blog auf www.rekord-institut.de präsentiert werden. Auf Wunsch
bestätigt das RID die anerkannten Rekorde mit der offiziellen
Überreichung einer RID-Rekordurkunde.
ÜBER OLAF KUCHENBECKER:
Bevor er als oberster Rekordrichter beim REKORD-INSTITUT für
DEUTSCHLAND einstieg, prägte er länger als eine Dekade die deutsche
Ausgabe des berühmten »Guinness Buch der Rekorde«. Der Mann »dem
Sonja Zietlow vertraut« und den Micky Beisenherz als »Institut
Fresenius unter den TV-Schiedsrichtern« bezeichnet.
Pressekontakt:
Olaf Kuchenbecker – ok@rekord-institut.de – + 49 40 40 135 135
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