neues deutschland: Basketball-Bundestrainer Rödl verteidigt Länderspielfenster: „Für uns war es toll“

Der Trainer der deutschen
Basketball-Nationalmannschaft, Henrik Rödl, hat eine positive Bilanz
der umstrittenen Länderspielfenster des Weltverbands FIBA gezogen,
dennoch aber eine Einigung mit den europäischen Spitzenligen
gefordert: „Für uns war es natürlich toll. Als Bundestrainer konnte
ich viele Spieler in verschiedenen Situationen testen, und trotzdem
stehen wir so erfolgreich da. Aber natürlich wäre eine Einigung der
großen Verbände für Europas Basketball wünschenswert“, sagte Rödl der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Dienstagausgabe). Die FIBA hatte im Herbst 2017 erstmals
Länderspielfenster inmitten der Klubsaison angesetzt, Vereine aus der
NBA und der Euroleague stellten dafür aber ihre Spieler nicht ab,
weil sie ihre Saison nicht unterbrechen wollten.

In den noch ausstehenden vier Spielen der WM-Qualifikation wird
Rödl nun wieder auf seine besten Spieler verzichten müssen. Nur weil
die Qualifikation mit der makellosen Bilanz von 8:0 Siegen schon
vorzeitig geschafft worden ist, will er die Partien aber nicht zu
reinen Testspielen verkommen lassen: „Die letzten Spiele werden immer
noch wichtig für uns sein, weil die Platzierung in der
Qualifikationsgruppe für die Setzliste bei der Weltmeisterschaft mit
herangezogen wird. Wir werden also nicht nachlassen und immer
versuchen, die bestmöglichen Mannschaften aufzustellen und zu
gewinnen“, versicherte Rödl.

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neues deutschland
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