neues deutschland: Deutsche Bogenschützen hoffen auf mehr Geld vom Bund

Der Sportdirektor des Deutschen Schützen Bundes
(DSB), Heiner Gabelmann, hofft auf mehr Geld für seinen Verein durch
die im Zuge der Leistungssportreform neu eingeführte Potenzialanalyse
(PotAS): »Wir erwarten ein positives Ergebnis. Wenn das richtig
gemacht wird, werden unsere Zuschüsse steigen«, sagte Gabelmann der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Wochenendausgabe). Die Sportförderung des Bundes sei für den DSB
wichtig, um international mithalten zu können: »Angesichts unserer
Erfolge sind die Zuschüsse zu wenig. Auch im Vergleich mit anderen
Verbänden wie Leichtathletik oder Schwimmen, die schlechter
abschneiden und trotzdem mehr gefördert werden«, kritisierte
Gabelmann.

Zurzeit findet in Berlin der Bogenschießen Weltcup statt, bei dem
mehr als 350 Teilnehmer aus 50 Nationen in den Disziplinen Recurve-
und Compoundbogen an den Start gehen. Lisa Unruh, die 2016 bei
Olympia in Rio mit Silber die erste deutsche Einzelmedaille überhaupt
in dieser Sportart gewann, schaffte es am Donnerstag ins Finale und
trifft am Sonntag auf die Südkoreanerin Eun Gyong Lee. »Ich bin gut
vorbereitet. Wenn ich konsequent meine Schüsse und meine Technik
mache, kommen die guten Resultate von alleine«, gibt sich Unruh im
Gespräch mit »neues deutschland« gelassen.

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neues deutschland
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