neues deutschland: Walter Hofer: FIS will deutsche Schanze für gemeinsamen Skisprung-Weltcup von Männern und Frauen

FIS-Renndirektor Walter Hofer hat die Pläne des
Weltverbands konkretisiert, nach denen Skispringerinnen im kommenden
Winter vermehrt von Großschanzen springen dürfen. Eines der geplanten
gemeinsamen Weltcupwochenenden von Männern und Frauen wünscht sich
Hofer dabei auf einer deutschen Schanze. »Wir hätten gern einen
deutschen Ort dabei. Noch nicht die der Vierschanzentournee. Aber in
Deutschland kommen auch an andere Orte viele Fans«, sagte Hofer der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Dienstagausgabe). Kandidaten wären Klingenthal, Willingen – und
Titisee-Neustadt. Die Kleinstadt im Schwarzwald nannte Hofer explizit
als Beispiel: »In Titisee steht uns nur eine Schanze zur Verfügung,
dort könnten jetzt auch die Frauen mitspringen.«

Eine Tournee für Frauen sei ebenfalls geplant. »Wir hätten sie
2019 gern bei der Raw Air dabei«, sagte Hofer. Die wird derzeit von
den Männern in Oslo, Lillehammer, Trondheim und Vikersund
ausgetragen. Den Schritt auf die Flugschanze geht die FIS bei den
Frauen aber noch nicht. »Wir wollen erst mal gemeinsame Wettbewerbe
auf der Großschanze. Und in Vikersund steht auch eine
117-Meter-Schanze, von der die Frauen bei der Raw Air springen
können.«

Der Vorschlag die Restriktion aufzulösen, dass Frauen fast nur auf
Normalschanzen springen dürfen, muss vom FIS-Council noch angenommen
werden.

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