Der Verein „FC PlayFair! Verein für Integrität im 
Profifußball“ hat in Zusammenarbeit mit dem kicker Sportmagazin und 
dem Deutschen Institut für Sportmarketing eine Befragung zum Thema 
Anstoßzeiten unter Fußballfans durchgeführt – und insgesamt 186.254 
Fans haben sich daran beteiligt.
Hintergrund
   Seit der Bundesligasaison 2017/2018 gibt es insgesamt sieben 
verschiedene Anstoßzeiten, darunter erstmalig fünf reguläre 
Montagabendspiele. Durch die vorliegende Befragung sollte ein 
fundiertes Meinungsbild generiert werden, indem die Akzeptanz der 
unterschiedlichen Anstoßzeiten bei Fußballfans untersucht wurde. 
Statt einer einfachen Ja-/Nein- Abfrage wurde die Zustimmung bzw. 
Ablehnung der jeweiligen Anstoßzeit anhand einer fünfstufigen 
Skalenabfrage gemessen, die eine detailliertere Datenauswertung und 
damit auch ein differenzierteres Meinungsbild ermöglicht. Die 
Befragung wurde auf der Website des Sportfachmagazins kicker direkt 
nach Schlusspfiff des ersten regulären Montagspiels der 
Bundesligageschichte zwischen Eintracht Frankfurt und RasenBallSport 
Leipzig gestartet und war sechs Tage freigeschaltet.
Ergebnisse
   Der traditionelle Samstag-15:30-Uhr-Termin bleibt mit über 
96-prozentiger Zustimmung die beliebteste Anstoßzeit der befragten 
Fußballfans, gefolgt von der zweiten Anstoßzeit am Samstag um 18:30 
Uhr (63,4%).
   Für die Anstoßzeit am Sonntag um 15:30 Uhr sprechen sich knapp die
Hälfte der Befragten (49,3%) aus. Die Anstoßzeit am Freitag um 20:30 
Uhr wird zwar von jedem vierten befragten Fußballfan positiv gesehen,
allerdings auch von jedem dritten befragten Fußballfan abgelehnt. 
Diese beiden Anstoßzeiten kann man in der Beliebtheitsskala dem 
neutralen Bereich zuordnen.
   Die Anstoßzeiten am Sonntag um 18:00 Uhr und insbesondere um 13:30
Uhr werden von der Mehrzahl der befragten Fußballfans abgelehnt.
   Den Montagabendtermin um 20:30 Uhr lehnen neun von zehn 
Fußballfans (91,4%) kategorisch ab.
   Prof. Dr. André Bühler hat die Umfrage am Deutschen Institut für 
Sportmarketing konzipiert und ausgewertet. Er kommentiert: „Wenn es 
DFL und Clubs bislang an klaren Zahlen zum Thema Anstoßzeiten 
gemangelt haben sollte, so ist dieser Mangel jetzt behoben. Die 
Zahlen liegen auf dem Tisch und könnten klarer kaum sein.“ Claus 
Vogt, Gründer und Vorsitzender des FC PlayFair!, ergänzt: „Wir sind 
gespannt, ob und wie DFL und Clubvertreter auf dieses starke Fanvotum
reagieren werden.“
   Im Mai 2017 hatte der FC PlayFair! die „Situationsanalyse 
Profifußball 2017″ veröffentlicht. In dieser bisher größten 
wissenschaftlichen Studie zum Thema wurden in Zusammenarbeit mit dem 
kicker Sportmagazin insgesamt 17.330 Fußballfans aller Vereine der 
ersten und zweiten Bundesliga zu den Problemen im deutschen 
Profifußball befragt. Im Ergebnis stand als Hauptproblem das primäre 
Streben (der Profifußballclubs, Funktionäre, Spieler und Berater) 
nach noch mehr Geld, und über 83% aller Befragten warnten den 
Profifußball davor, sich noch weiter vom Fan zu entfernen. Aktuell 
hat der FC PlayFair! bei der UNESCO beantragt, die 
„Fußball-Fankultur“ zum immateriellen Weltkulturerbe zu erklären und 
sie damit zu einem schützenswerten Kulturgut zu machen.
Über den FC PlayFair!
   Der „FC PlayFair! Verein für Integrität im Profifußball e.V.“ 
wurde im Januar 2017 von Familienunternehmer Claus Vogt und 
Sportökonom Prof. Dr. André Bühler gegründet, um angesichts der immer
weiter zunehmenden Kommerzialisierung im Profifußball in Deutschland 
und anderswo die dringendsten Probleme zu identifizieren und mögliche
Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Mitglieder des FC PlayFair! lieben 
den Fußball und sind Anhänger der unterschiedlichsten Clubs. Sie 
sitzen in der Loge und stehen in der Kurve. Der FC PlayFair! arbeitet
streng übervereinlich. Weitere Informationen unter 
www.fcplayfair.org.
Pressekontakt:
FC PlayFair! 
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