Kühne: Engagement beim HSV ist „total in die
Hose gegangen“
Mäzen lobt neue Struktur an der Spitze des Hamburger SV
Osnabrück. Unternehmer und Mäzen Klaus-Michael Kühne sieht sich
als „Hobby-Fan“ des Hamburger SV. Es sei ihm darum gegangen, dass der
Verein eine stabile und in der Bundesliga gut etablierte Mannschaft
zustande bringt, sagte der Logistikunternehmer im Interview mit der
„Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). „Ich gebe zu, das ist
schiefgelaufen und daher enttäuschend“.
Wie bei seinem Engagement für die Reederei Hapag Lloyd habe beim
HSV nicht das Geldverdienen im Vordergrund gestanden. Es habe sich
gelohnt, das Unternehmen zu retten, für Hamburg und für Deutschland.
„Beim HSV ist das nun total in die Hose gegangen, das muss man klar
sagen. Da waren alle Versuche umsonst.“
Die kolportierte Zahl von 100 Millionen Euro, die er in den HSV
gesteckt habe, sei etwas übertrieben, da es auch Rückflüsse gegeben
habe. Kühne: „Aber sie ist auch nicht ganz falsch.“ Er habe gar nicht
so viel Einfluss auf die Geschicke des HSV genommen, wie ihm Kritiker
oft vorgeworfen haben. Das sei durch die Satzung des Vereins gar
nicht möglich. Die aktuelle Struktur an der Spitze mit einem
Triumvirat aus Vorstandsvorsitzendem, Sportchef und Finanzchef sei
richtig, meinte Kühne.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen