Südafrika 2010: Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e. V. besorgt um Titelchance der Deutschen Nationalelf – Alle bisherigen WM-Siege unter hessischer Mitwirkung – Dennoch bisher kein Hesse im Kader!
1954, 1974, 1990 – dreimal war Deutschland bereits Fußball-Weltmeister, und immer waren Hessen mit in der Mannschaft. Jetzt, 2010, ist es höchste Zeit, den WM-Titel wieder nach Hause zu holen. Der Verband der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e. V. fordert daher von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw, mindestens einen Fußballer aus Hessen mit zur WM ans Kap der Guten Hoffnung zu nehmen, „sonst besteht keine Titel-Hoffnung“, so Martin Heil, der stellvertretende Verbandsvorsitzende. Alle Hessen können ab sofort auf www.apfelwein.de für einen hessischen Nationalspieler voten.
Der Winter ist überstanden, die Apfelbäume blühen auf – und kaum hat man sich versehen, werden schon die Koffer gepackt für einen „heißen“ WM-Sommer. Doch halt: Kein einziger Hesse ist dabei, wenn die Deutsche Nationalmannschaft zum Kampf um den Weltmeistertitel antritt. „Herr Löw, so wird das nichts“, meinen die Mitglieder vom Verband der hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien e. V. und fordern vom Bundestrainer in einem offenen Brief, zumindest einen hessischen Fußballer mit in die Auswahl aufzunehmen. Tipp: Patrick Ochs von Eintracht Frankfurt. Ochs ist wendig, flink, fit, spielstark, teamfähig und er hat „echten Biss“ – genau wie der hessische Apfel, der ja die Urform des heutigen Fußballs darstellt.
Zur Begründung, warum es ohne Hessen nicht geht und nicht gehen kann, verweist Verbands-Geschäftsführer Steffen Ball auf die Statistik: „1954 – Das Wunder von Bern. Mit dabei: der Hesse Alfred Pfaff und der Wahlhesse Richard Herrmann.
1974 – WM in Deutschland. Mit im Sturm gegen Holland: Die Hessen Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein. 1990 – Sieg in Italien gegen Argentinien. Mit dabei: Die Hessen Uwe Bein, Andy Möller, Rudi Völler und Thomas Berthold.“ Kelterei-Chefin Dr. Johanna Höhl erinnert an die WM-Erfolge der Damen: „2003 und 2007 stammte fast die halbe Mannschaft um Birgit Prinz aus Hessen.“
Auch für Kelterei-Boss Peter Possmann liegt die Konsequenz auf der Hand: „Fußballerfolg ohne Hessen – das kann man in Südafrika vergessen!“ Dem Bundestrainer würden die Kelterer gerne den goldenen Glücksbembel des Verbandes mitgeben, knüpfen daran jedoch eine Bedingung: Unseren Glücksbembel kann nur ein Nationalspieler aus Hessen mitbringen. Deshalb: Nominieren Sie Patrick Ochs!
Wer ebenfalls der Meinung ist, kann unter www.apfelwein.de für Ochs voten. Die hessischen Kelterer versprechen, die Ergebnisse der Abstimmung unmittelbar dem Bundestrainer zu übersenden.